Er war außer Dienst und stark betrunken
Polizist küsst Obdachlosen und schlägt ihn dann bewusstlos

Unfassbare Vorwürfe gegen einen Berliner Polizisten: Der 30-Jährige soll stark betrunken einen anderen Mann erst geküsst, dann durch Schläge verletzt haben. Kurz später sei er erneut auffällig geworden und habe mit einer Frau geknutscht. "Innig geküsst", heißt es in einer Meldung der Polizei. Die "Berliner Zeitung" will weitere pikante Details erfahren haben.
Später knutschte Berliner Polizist offenbar "innig" mit einer Frau
Die Vorfälle ereigneten sich in der Nacht von Freitag auf Samstag im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Eine größere Menschenmenge sei vom Ostbahnhof gekommen und habe sich vor einem Spätkauf versammelt. Der verdächtige Polizist, der zu diesem Zeitpunkt nicht im Dienst war, sei aus der Gruppe heraus auf einen Obdachlosen zugegangen und "habe sich mit diesem innig geküsst." Anschließend habe er den Mann unvermittelt so heftig ins Gesicht geschlagen, dass dieser verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Laut "Berliner Zeitung" trug der Polizist eine Kunststoffschiene am Unterarm und habe den Mann so stark getroffen, dass der kurzfristig das Bewusstsein verloren habe. Augenzeugen riefen die Polizei.
Ermittlungen wegen "Verdachts der gefährlichen Körperverletzung " gegen Polizisten aus Berlin
Als die Einsatzkräfte eintrafen, habe der Verdächtige in der Nähe des Spätkaufs eine Frau "innig" geküsst, so der Polizeibericht. Die "Berliner Zeitung" schreibt, die beiden hätten „kurz vor dem Geschlechtsakt“ gestanden.
Als die Kollegen ihn festnahmen, habe der Polizist "stark alkoholisiert" gewirkt, so die Polizeimeldung. Man habe ihm eine Blutprobe entnommen. Die soll ergeben haben, dass er 2,36 Promille hatte, so der Bericht.
Nun wird laut Polizei "wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung“ gegen den Mann ermittelt, dem „dienstrechtliche Folgen" drohen. (uvo)