Simone Thomalla spricht über die Alzheimerkrankheit von Rudi Assauer

ARCHIV - Die Schauspielerin Simone Thomalla steht am Set der Dreharbeiten zu 'Pretty Man' (Arbeitstitel) in Berlin (Archivfoto vom 24.11.2008). Ihre Trennung von Fußballmanager Rudi Assauer (64) kam laut Schauspielerin Simone Thomalla (43) nicht überraschend: 'Es war ein schleichender Prozess, es gab keinen Schlussknall', sagte Thomalla dem Internetportal Bild.de. 'Wir haben beide sehr gekämpft und alles getan, dass es nicht dazu kommt.' An häufigen Streitereien habe die Trennung nach achtjähriger Beziehung nicht gelegen. 'Bei uns ging es gar nicht jeden Tag zur Sache. Und Auseinandersetzungen gibt's in jeder gesunden Beziehung', sagte die 'Tatort'- Schauspielerin. Foto: Soeren Stache (dpa 0719 vom 27.01.2009) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Schauspielerin Simone Thomalla wünscht ihrem Ex alles Gute

Lange hat Simone Thomalla geschwiegen: Die Schauspielerin wollte nicht über ihren an Alzheimer erkrankten Ex Rudi Assauer sprechen. Verwunderlich ist das nicht. Die beiden waren rund neun Jahre lang ein Paar. Jetzt hat sie sich zum ersten Mal geäußert. In der Talk-Sendung von Udo Walz fragte sie der Star-Friseur: "Was wünschst du ihm und findest du gut, dass er damit an die Öffentlichkeit ging?"

Thomalla überlegt. "Eigentlich ist darüber ausführlich geredet worden. Aber: Ich glaube, für ihn ist es gut, dass es in der Öffentlichkeit ist. Jetzt muss aber auch mal gut sein." Walz will schon einlenken, da beantwortet die 46-Jährige doch noch die Frage: "Das Einzige, was ich ihm wünsche ist, dass die Menschen, die ihn jetzt umgeben und sich um ihn kümmern, ihm gut tun. Im wahrsten Sinne des Wortes gut tun. Das wünsche ich ihm."

Simone Thomalla und Rudi Assauer machten während ihrer Partnerschaft gemeinsam Werbung und präsentierten sich gern in der Öffentlichkeit. Auf der einen Seite eine vergleichsweise junge Frau mit jahrelanger Fernseh-Erfahrung, auf der anderen Seite der Fußball-Funktionär mit seinen Macho-Attitüden.

In der Spätphase ihrer Beziehung kam es auf Sylt zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung: Er schubste sie in ein Blumenbeet, sie trat ihm in den Unterleib. Ein Zeuge beobachtete die Prügelei und rief die Polizei. Szenen, die angesichts Assauers Erkrankung für beide längst in den Hintergrund gerückt sein dürften.

(Bildquelle: dpa)