Bekanntester Mörder Englands schreibt seinem Neffen „Hannibal the Cannibal“ würde sofort wieder töten, wenn er freikäme

Robert Maudsley ist seit 1983 in einer unterirdischen Glasbox eingesperrt, die er nach Lage der Dinge nie mehr verlassen wird. Dennoch lässt "Hannibal the Cannibal", wie ihn die Regenbogenpresse taufte, die Briten nicht los. Jetzt machte der Fall neuen Schlagzeilen: in einer TV-Dokumentation behauptet der Neffe des Schwerverbrechers, dass sein Onkel ihm anvertraut habe, sofort wieder töten zu wollen, sollte er jemals freikommen.
Im Gefängnis ermordete Robert Maudsley drei Mithäftlinge
Dies habe der 68-Jährige seinem Neffen in einem Brief mitgeteilt, berichtet der Sender "Channel 5". Darin habe er zudem klargestellt, dass er in seiner Einzelhaft "glücklich und zufrieden" sei, heißt es weiter.
Das war nicht immer so. Erst vergangenes Jahr hatte er den Weihnachtswunsch geäußert, mit anderen Häftlingen zusammenleben zu dürfen (RTL berichtete). Die Gefängnisleitung lehnte dies ab – den Verantwortlichen ist das Risiko zu groß, dass Maudsley neue Straftaten begehen würde. Schließlich hat der Mann in der Vergangenheit im Gefängnis bereits drei Mithäftlinge ermordet.
Robert Maudsley ist 23 Stunden am Tag allein in einer unterirdischen Glaszelle
Den Beinamen "Hannibal the Cannibal" erhielt der Mann wegen mutmaßlich falscher Kannibalismus-Vorwürfe – nachgewiesen wurde ihm ein derartiges Verbrechen nie.
Seit 1979 sitzt er als verurteilter Mörder in Einzelhaft im Hochsicherheitsgefängnis Wakefield. 23 Stunden am Tag verbringt er allein in einer unterirdischen Glasbox, von der Presse "Monster's Paradise" (Paradies des Monsters) genannt, eine Stunde darf er sich im Freien bewegen. (uvo)


