Goldenes Überbleibsel mit langer Geschichte
Sensationsfund in Münster! Hobby-Archäologe findet Minischloss aus der Römerzeit
In Münster gab es am Dienstag (28.01.) eine klitzekleine Riesensensation. Ein Hobby-Archäologe hat mit seiner Suchsonde ein goldenes Minischloss aus der Römerzeit gefunden. Die Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen Lippe (LWL) sind begeistert. Der Fund gilt als bislang einzigartig.
Archäologiestudent findet den Mini-Schatz
Der spektakuläre Fund ist nur 1,2x1,1 Zentimeter klein und aus Gold. Das winzige Schloss aus der Römerzeit ist perfekt erhalten. Für die Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe eine echte Sensation. „Etwas sehr, sehr Wertvolles muss damit verschlossen worden sein. Wir rätseln natürlich darüber nach, was es gewesen sein könnte“, so der Archäologe Michael Rind vom LWL. Auf einem Acker in Petershagen liegt der Fundort des Miniaturschlosses aus der Römerzeit. Entdeckt hat‘s Constantin Fried. Als der Archäologiestudent mit der Lizenz zum Sonden-Suchen das Feld abgeht, gibt es ein Signal. Er fängt an zu buddeln und findet das Minischloss. Was er in diesem Moment nicht ahnt: Sein goldenes Minischloss wird von der Fachwelt gefeiert. Es gilt als einzigartiger Fund. Das Artefakt wird in der Schweiz von Experten untersucht. Mit einer speziellen Computertomografie können die Forscher ins Innere des Schlosses blicken.
Belohnung für den ehrlichen Finder
Auch wenn der Materialwert eher gering ist. Das goldene Minischloss ist von großem Wert für die Wissenschaft. Eine Belohnung gab es auch für den ehrlichen Finder. Wie hoch genau, wollte niemand verraten. Jetzt wird der Fund von den Wissenschaftlern noch genauer unter die Lupe genommen. Wer jetzt auch auf Sonden-Schatzsuche gehen will, Vorsicht: Das ist nur mit einer speziellen Lizenz erlaubt. Wer die nicht hat, für den kann es teuer werde. Es drohen bis zu 500.00 Euro Strafe.