Horror-Crash in der Schweiz

Mindestens sechs Verletzte! Fahrer rast mit Auto in Menschengruppe

Zwei Stadtpolizisten beobachten den Verkehr am Freitag, 15. April 2011, in Zuerich. Die Zuercher Stadtpolizisten haben ihre Drohung wahr gemacht: Seit Mitternacht verteilen sie bei Bagatelldelikten keine Ordnungsbussen mehr. Die Beamten protestieren mit diesem Schritt gegen Sparmassnahmen der Stadt. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella) |
Polizeieinsatz in der Schweiz. (Symbolbild)
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Es ist ein Freitagmorgen, wie man sich ihn nicht vorstellen mag:
Im schweizerischen Füllinsdorf südlich von Basel ist jemand mit seinem Auto gegen 8.40 Uhr in eine Menschengruppe gerast. Nun ermittelt die Polizei.

Großeinsatz südlich von Basel

Eine Menschengruppe von etwa 20 Personen steht am Straßenrand und plötzlich wird sie von einem Auto weggerissen. Augenzeuge Izzet Yildiz berichtet dem Schweizer Nachrichtenportal Blick: „Plötzlich habe ich gesehen, wie blutüberströmte Personen am Boden lagen.“ Wie viele es sind, weiß er nicht. Schnell eilt er den Verletzten mit seinem Verbandskasten zur Hilfe. „Obwohl bereits Personen da waren, die Erste Hilfe leisteten, habe ich auch sofort geholfen“, so der 57-Jährige. Mindestens fünf Krankenwagen und zwei Rettungshelikopter sind im Einsatz.

Die Gruppe soll aus jungen Erwachsenen bestanden haben, so ein Polizeisprecher zu Blick. Die Ermittler vermuten, dass sie zum Zeitpunkt des Unfalls zusammen einen Ausflug machen. Die Verletzten werden nun im Krankenhaus behandelt. Warum es zu dem fatalen Zusammenstoß kommt, ist unklar. Ersten Erkenntnissen nach kommt der Fahrer mit seinem Wagen von der Straße ab und kracht anschließend auf dem Bürgersteig in die Gruppe. Von Absicht geht die Polizei nicht aus. (she)

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