"Ging in die Hose"

Schuldeingeständnis? DAS sagt Bundestrainer Hansi Flick zum nächsten DFB-Desaster

Das war gar nix!
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das Testspiel gegen Kolumbien 0:2 verloren – und die Woche des Grauens perfekt gemacht. Schon gegen die Ukraine (3:3) und in Polen (0:1) hatte die DFB-Elf zuletzt maßlos enttäuscht. Doch was sagt eigentlich Hansi Flick dazu?

Experimente führen nicht zum Erfolg der DFB-Elf

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Bundestrainer Hansi Flick sah beim Testspiel gegen Kolumbien keine gute Leistung der DFB-Elf.
www.imago-images.de, IMAGO/Revierfoto, IMAGO/Revierfoto

Der Bundestrainer wollte bei den drei Testspielen mit Blick auf die Heim-EM 2024 vieles ausprobieren. Doch die Experimente sind gescheitert, das musste auch der 58-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Kolumbien-Spiel geknickt eingestehen: „Wenn man es auf den Punkt bringt, ist es in die Hose gegangen“.

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Und weiter sagt er: „Wir sind natürlich wahnsinnig enttäuscht über die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben. Leider hat es nicht funktioniert und letztendlich muss man einfach sagen: Das, was wir ausprobiert haben, hat in dieser Form nicht geklappt. Und deswegen müssen wir analysieren, müssen gucken, was wir besser machen müssen.“ Also auch Selbstkritik vom Bundestrainer! Besonders für die Fans tue es ihm sehr leid, die das Team trotz der schlechten Leistung und des Rückstands unterstützt hätten.

Ihre Meinung: Ist Hansi Flick noch der richtige Bundestrainer?

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Wie wird das was mit der Heim-EM 2024?

Besonders das Experiment mit Dreierkette haben die Nationalspieler noch nicht wirklich verinnerlicht. Das gesteht auch Flick: „Als wir auf Viererkette umgestellt haben, haben wir wieder mehr Druck bekommen auf den Gegner.“ Schon gegen die Ukraine habe er die Hintermannschaft deshalb umgebaut. „Im Training, muss ich sagen, hat es sehr gut geklappt. Und trotzdem ist es einfach im Moment so, dass wir es nicht im Spiel zeigen.“

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Flick ist weiter von seinem Weg überzeugt – und will die Mannschaft erfolgreich auf die kommende Europameisterschaft vorbereiten. Doch was kann er noch verbessern? „Wir werden versuchen, einen Stamm von zehn, zwölf, 14 Spieler festzuzurren, die offen zu benennen, dass sie klar wissen, wer wo spielt, welche Position er hat.“ Das soll positive Effekte haben: „Dann gibt es den Spielern auch vielleicht einen Tick mehr Selbstvertrauen. Das brauchen wir aktuell.“

Der Bundestrainer hat also einen Plan – wenn er noch im Amt bleiben darf… (nlu)