Unter Wasser kam es plötzlich zu Komplikationen

Lehrgang mit tragischem Ende! Frau stirbt beim Tauchen im Kreidesee

ARCHIV - 31.07.2020, Niedersachsen, Hemmoor: Der Kreidesee ist ein beliebtes Ziel für Taucher. (Luftbild mit einer Drohne) Bei einem Tauchlehrgang im Kreidesee ist eine 30-Jährige bei Hemmoor nahe Cuxhaven ertrunken.(zu dpa "30-Jährige ertrinkt bei Tauchlehrgang im Kreidesee nahe Cuxhaven") Foto: Sina Schuldt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Kreidesee in Hemmoor (Niedersachsen)
ssd jol exa, dpa, Sina Schuldt

Schreckliches Unglück beim Tauchen!
Im Landkreis Cuxhaven ist eine Frau (30) während eines Tauchlehrgangs gestorben. Auch die zwei anwesenden Tauchlehrer konnten sie nicht retten.

Komplikationen in 35 Metern Tiefe

Am Samstag machte sich eine Gruppe von fünf Tauchern, darunter zwei Tauchlehrer, zu einem Lehrgang im Kreidesee in Hemmoor, Niedersachsen, auf. Bei einer Tiefe von 35 Metern soll es bei einer 30-jährigen Taucherin plötzlich zu Komplikationen gekommen sein, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Einer der Tauchlehrer habe die Frau auf eine Tiefe von zehn Metern begleitet, doch auch dort besserte sich ihr Zustand nicht. Es blieb nur der Notaufstieg aus dem Wasser.

Lese-Tipp: Slowenien erlebt schlimmste Naturkatastrophe in seiner Geschichte

Wiederbelebung am Ufer scheitert - Taucherin stirbt vor Ort

Am Ufer angekommen versuchten Zeugen und herbeigerufene Rettungskräfte die Taucherin wiederzubeleben – vergeblich! Die 30-Jährige starb noch vor Ort. Was die Komplikationen unter Wasser ausgelöst hat, sei derzeit noch unklar, teilte die Polizei mit.

Lese-Tipp: Kleinkind stürzt aus fünftem Stock – lebensgefährlich verletzt!

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Kreidesee im Hemmoor: Immer wieder Unglücke an beliebter Tauchstelle

Im bis zu 60 Meter tiefen Kreidesee sind schon mehrfach Taucher verunglückt. Im vergangenen Jahr etwa kam ein 50-jähriger Mann ums Leben, als er mit seiner Frau einen Tauchgang unternahm und es ebenfalls zu Problemen kam. Die ehemalige Kreidegrube ist wegen der klaren Sichtverhältnisse beliebt. Unter Wasser kann man noch Reste eines alten Tagebaus, wie Gebäude, Straßen oder Laternen entdecken. Bis in die 1970er Jahre wurde dort Kreide für die Zementherstellung abgebaut. (dpa/kmo)