Eurowings-Flug muss vorzeitig landen

Passagier aus Deutschland stirbt im Flieger nach Ägypten

ARCHIV - 11.06.2021, Hamburg: Passagierflugzeuge der Fluggesellschaft Eurowings stehen auf dem Vorfeld. Beim Neustart des europäischen Flugverkehrs nach Corona setzt die Lufthansa-Tochter Eurowings auf Niedriglöhne in Osteuropa. (zu dpa «Eurowings zahlt an neuer Basis in Prag Niedriglöhne») Foto: Marcus Brandt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Deutscher Passagier stirbt im Flieger nach Ägypten (Symbolbild).
bra vco, dpa, Marcus Brandt

An Bord eines Eurowings-Fluges auf dem Weg von Köln/Bonn ins ägyptische Hurghada bekommt ein Mann plötzlich medizinische Probleme. Der Pilot steuert den nächstmöglichen Flughafen im österreichischen Klagenfurt an, wie die Bild-Zeitung berichtet. Doch Notärzte können dem 71-Jährigen nicht mehr helfen.

Drama an Bord eines Eurowings-Fliegers

Der Airbus 320 war dem Bericht zufolge mit 178 Passagieren und vier Crewmitgliedern auf dem Weg nach Ägypten. Ein Arzt oder eine Ärztin soll nicht an Bord gewesen sein. Rund vier Stunden sollte der Flug dauern. Doch daraus wurde nichts. Nach der außerplanmäßigen Landung in Klagenfurt wegen des tragischen Todesfalls ging es für die Passagiere wieder zurück. Sie konnten ihre Reise nach Hurghada erst am frühen Sonntagmorgen fortsetzen.

Laut „Bild-Zeitung“ geht die Polizei Klagenfurt von einem natürlichen Tod aus.

Todesfälle im Flugzeug nach Hurghada

Dass Menschen an Bord von Flugzeugen sterben ist zwar selten, kommt aber immer wieder vor. Erst Mitte Oktober hatte der Fall eines Mannes Schlagzeilen gemacht, der in einem Flieger von Istanbul auf dem Weg nach Hamburg verstarb. Später stellte sich heraus, dass er an Corona erkrankt war.

Im April 2021 war die Politikerin Katrin Strenz während eines Flugs von Kuba nach Frankfurt zusammengebrochen und wurde wenig später für tot erklärt. Auch eine Notlandung in Irland konnte den Tod der CDU-Bundestagsabgeordneten nicht verhindern. Eine Obduktion schloss ein Fremdverschulden aus.

(sbl)