Schnee-Chaos: Der Arbeitsweg wird zur Schlitterpartie
Wer heute aus dem Haus muss, sollte sich auf rutschige Straßen einstellen. Neuschnee und Eisglätte machen den Autofahrern in vielen Regionen zu schaffen. Vor allem im Norden kamen die Räumfahrzeuge in der Nacht nur schwer gegen Schnee und Sturm an.

Auf der A7 bei Flensburg war Autofahren heute Nacht eine Tortur. Denn zu dem Neuschnee kam auch noch Sturm, und der sorgte für bis zu 70 Zentimeter hohe Schneeverwehungen in Norddeutschland. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, denn im Norden krachte es ständig. Zum Glück wurde nur Blech verbogen.
Aber nicht nur Schnee brachte die Fahrer ins Schleudern. In Essen krachte ein Transporter auf eisglatter Straße gegen einen Betonmast. Der Fahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
Freitag wird es noch schlimmer
Und es soll noch kälter werden. Am Freitag wird es richtig heftig: Ein vollgesogenes Tief bringt vor allem Nordrhein-Westfalen mit seinen 18 Millionen Einwohnern verbreiteten Schneefall. Der Feierabendverkehr an Rhein und Ruhr wird davon extrem betroffen sein.
In den Mittelgebirgen sind auch Sturmböen und Verwehungen möglich. Väterchen Frost lässt grüßen. Und auch Bahnfahrer müssen sich auf Probleme gefasst machen. Nach jetzigem Stand der Prognosen wird das Wetter am Wochenende etwas ruhiger. Doch kalt bleibt es allemal.


