Schluss mit Screenshots

Für mehr Privatsphäre! Welche Funktion bei WhatsApp bald wegfallen soll

Eine WhatsApp-Sprachnachricht wird auf ein Smartphone gesprochen. Sprachnachrichten sorgen dagegen bei manchen Empfängern für Frust. Andere freuen sich über die persönliche Botschaft. (zu dpa "Nicht noch eine Sprachnachricht?")
Der Messenger-Dienst WhatsApp arbeitet an einer neuen Funktion, die die Sicherheit der Nutzer schützen soll.
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Der Messenger-Dienst WhatsApp will unsere Privatsphäre gegenüber anderen Nutzern weiter schützen. Und dafür kommt mit dem neuen Update auch eine neue Funktion. Für die meisten Nutzer heißt es dann nämlich: Schluss mit Screenshots von Chats und Status. Wir erklären, wie das aussehen soll und ob man die Screenshot-Sperre noch umgehen kann.

Keine Screenshots von Bildern mit "Einmalansicht" mehr

Neue Versionen führt WhatsApp häufig nicht für alle Nutzer gleichzeitig ein. Dadurch sehen jetzt schon einige, dass sie keine Screenshots mehr von bestimmten Bilden machen können. Bislang gilt das für Bilder und Videos, die über die „Nachrichten zur Einmalansicht“-Funktion verschickt wurden.

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Versucht der Empfänger bei diesen Dateien einen Screenshot, bleibt der Bildschirm offensichtlich schwarz und es erscheint der englische Hinweis: „Can’t take Screenshot due to security policy“ (zu dt.: Kann aufgrund der Sicherheitsbestimmungen keinen Screenshot machen). Allerdings soll der Sender des Bildes nicht über den Screenshot-Versuch informiert werden.

Dass diese Sicherheitsfunktion kommen soll, hatte WhatsApp schon im August angekündigt, berichtet wabetainfo.com.

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Das ist für Nutzer aber kein Sicherheits-Freifahrtschein. Man sollte sich also nicht in falscher Sicherheit wiegen, denn die Sperre verhindert natürlich nicht, dass der Empfänger ein Bild mit einer anderen Smartphone-Kamera zu machen. (lra)

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