Defekt stoppt Verstappen in Dschidda-Quali
Saudi-Arabien-GP: Altmeister Alonso verpasst Pole-Sensation
Die Pole Sensation beim Highspeed-Spektakel im Flutlicht von Dschidda wäre mehr möglich gewesen. Doch Formel-1-Altmeister Fernando Alonso nutzte seine Chance nicht: einen technischen Defekt am Red Bull von Dominator Max Verstappen. Auf der letzten schnellen Runde passte es aber nicht bei Alonso – am Ende musste sich der Spanier im Aston Martin mit Platz 3 begnügen: Hinter Ferrari-Mann-Charles Leclerc und Sergio Perez, der dem Bullen-Team dann doch noch die Pole beim Großen Preis von Saudi-Arabien bescherte.
Alonso erster Bullen-Jäger
In den ersten beiden K.o.-Runden hatte Alonso den Red Bull bravourös Paroli geboten, zwischenzeitlich auch die Bestzeit gehalten. Pole wäre also durchaus drin gewesen für den 41-Jährigen. Ins Rennen startet er dann aber doch zumindest aus Reihe eins: Aufgrund des wiederholten Wechsels von Antriebskomponenten wird Leclerc in der Startaufstellung zehn Plätze strafversetzt.
Der Live-Ticker vom Qualifying in Dschidda zum Nachlesen
Davon profitiert auch Nico Hülkenberg, der von Grid-Position 11 auf 10 nach vorne rutscht. Ein kleiner Trost für den Haas-Piloten nach dem knappen Ausscheiden in Q2: Für das Finale der Besten Zehn hatten Hülkenberg lediglich vier Hundertstelsekunden gefehlt.
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Defekt bremst Verstappen aus
Auch für Verstappen war in der zweiten K.o.-Runde Schluss. Zuvor hatte der Weltmeister alle freien Trainingseinheiten auf dem Hochgeschwindigkeits-Stadtkurs souverän gewonnen – im Qualifying stoppte ihn ein Defekt an der Antriebswelle. Verstappen musste seinen waidwunden Dienstwagen in der Garage abstellen und konnte nur noch zuschauen, wie die Konkurrenz die Pole unter sich aus machte.
Ins Rennen muss Verstappen von Platz 15 starten – der Sieg im zweiten WM-Lauf des Jahres könnte dennoch drin sein. Angesichts der derzeitigen Form des zweimaligen Champions und er Überlegenheit seines Red Bull ist dem Niederländer ein Aufholjagd bis an die Spitze durchaus zuzutrauen.
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Russell eine halbe Sekunde schneller als Stallgefährte Hamilton
Leicht wird es aber nicht werden: Auf dem Weg nach vorne muss er unter anderem auch an beiden Mercedes vorbei. George Russell pilotierte seinen Silberpfeil im Qualifying auf Platz 4 vor Carlo Sainz im zweiten Ferrari und Lance Stroll im zweiten Aston-Martin.
Lese-Tipp: Hamilton verliert seine wichtigste Vertraute: "Danke für alles"
Lewis Hamilton war rund eine halbe Sekunde langsamer als sein Teamkollege und musste sich mit Platz 8 hinter Alpine-Pilot Estaben Ocon begnügen. In der Startaufstellung geht es für alle wegen der Leclerc-Strafe eine Position nach vorne. (wwi)