#SaggyBoobsMatter: Frauen feiern ihren Hängebusen auf Instagram
Ein perfekter, wohlgeformter Busen, der auch ohne BH wie eine Eins steht – will den nicht jede Frau? In der Realität geht es vielen jedoch wie Bloggerin Chidera Eggerue: Sie haben einen Hängebusen. Statt ihre natürlichen Brüste zu verstecken oder sich sogar unters Messer zu legen, ruft die Feministin andere Frauen auf Instagram & Co. dazu auf, gemeinsam mit ihr ihre „saggy boobs“ (Englisch für: „hängende Brüste“) zu feiern!
Vom OP-Wunsch zur Gründerin der Hängebusen-Bewegung
Für viele junge Frauen ist es alles andere als leicht, ihren Körper so zu lieben wie er ist. In Magazinen und auf Werbeplakaten wird schließlich ein Schönheitsideal gezeigt, dem nur die wenigsten entsprechen. Für Chidera Eggerue, besser bekannt als Bloggerin „The Slumflower“, war der erste BH-Kauf dadurch ein einschneidendes Erlebnis. „Auch wenn ich einen BH in meiner korrekten Größe anprobierte, sahen meine Brüste nie so aus wie die des Models auf der Packung“, erzählt die Londonerin im Gespräch mit „Buzzfeed“. „Es war so schlimm, dass ich schon in dem Alter beschloss, mir später mit 18 die Brüste operieren zu lassen.“
Statt sich jedoch von dem Schönheitsideal straffer Brüste einschüchtern zu lassen, traf Eggerue mit 19 einen mutigen Entschluss: „Ich entschied, dass ich die Schnauze voll habe und begann, keinen BH mehr zu tragen.“ Heute akzeptiert sie ihren Hängebusen und macht damit anderen Frauen Mut.
Bereits über 6.700 Anhänger!
Auf Twitter und Instagram teilt die 23-Jährige ihre neue Busen-Freiheit mit vielen Bildern und ruft andere Frauen dazu auf, ihren Hängebusen ebenfalls zu lieben. Doch nicht nur das: Unter dem Hashtag #SaggyBoobsMatter („Hängende Brüste zählen“) sollen sie ihn mit eigenen Fotos feiern. Mit Erfolg: Über 6.700 Bilder von wunderschönen, hängenden Brüsten zeigen in den sozialen Medien, dass Frauenkörper in der Realität (auch) so aussehen!
Jeder Busen ist ein perfekter Busen!
Die Hängebrüste einfach lieben – das klingt so einfach. Doch auch in Deutschland ist der Busen noch immer der häufigste Grund, warum Frauen sich unters Messer legen. Sei es, um sich ein paar Körbchengrößen dazu zu zaubern, den Busen straffen oder verkleinern zu lassen. Ein Umdenken dahin, dass Brüste dann ideal sind, wenn eine Frau sich mit ihnen wohlfühlt, ist also überfällig!


