Seelenstriptease auf Instagram

Ryan Reynolds macht Kampf gegen seine Angststörung öffentlich - „Lebenslanger Freund“

ARCHIV - Schauspieler Ryan Reynolds, aufgenommen am 09.02.2015 in Berlin während der 65. Internationalen Filmfestspiele bei der Pressekonferenz für «Woman in Gold». (zu dpa "Stuntfrau auf Set von «Deadpool 2» tödlich verunglückt" vom 15.08.2017) Foto: Tim Brakemeier/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Ryan Reynolds spricht offen über seine psychischen Probleme.
jai jhe cul, dpa, Tim Brakemeier

„Wir reden nicht genug über psychische Gesundheit und wir tun nicht genug, um das Reden darüber zu entstigmatisieren" – mit diesen Worten meldet sich Schauspieler Ryan Reynolds (44) bei seinen Instagram-Fans. Zum Ende des „Psychische Gesundheit Monats Mai“ entblößt sich der Ehemann von Blake Lively (33) vor seinen Followern – auf seelischer Ebene. Dabei gewährt der 44-jährige Dreifach-Papa einen Blick auf seinen Kampf mit Angststörungen.

Ryan Reynolds „plant, denkt, arbeitet zu viel"

Der Monat Mai, der im Namen psychischer Gesundheit steht, neigt sich fast dem Ende zu. Deshalb nutzt Ryan die Gunst der Stunde, um auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen. „Einer der Gründe, warum ich das so spät poste, ist, dass ich mir zu viele Termine setze und wichtige Dinge vernachlässige“, beginnt der sozial engagierte „Deadpool“-Star sein Statement. Seine Überarbeitung habe Ryan seinem „lebenslangen Freund“ zu verdanken und spielt damit auf seine Ängste an. „Ich weiß, dass ich nicht allein bin, und noch wichtiger für alle, die wie ich zu viel planen, zu viel nachdenken, zu viel arbeiten, sich zu viele Sorgen machen und zu viel von allem machen, ist, dass Ihr auch nicht alleine seid!“

„Ich habe Angst, ich hatte schon immer Angst"

Die Enthüllung in den sozialen Medien folgt drei Jahre auf das erste Geständnis des Schauspielers, der bereits gegen Corona geimpft wurde, in der „New York Times“. 2018 sprach der Papa von Inez (4), Betty (1) und James (6) dort seine psychischen Probleme erstmals an: „Ich habe Angst, ich hatte schon immer Angst", sagte Reynolds damals. „Sowohl in der unbeschwerten ‘Ich habe Angst davor’-Art und Weise, als auch insofern, dass ich die Tiefen des dunklen Ende des Spektrums, die nicht lustig sind, gesehen habe.“ Sobald sich der Vorhang an einem Set öffne, schalte sich dieser „Schwachkopf“ ein und übernehme die Kontrolle, erklärte der gebürtige Kanadier.

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Fans feiern Ryans Offenheit

Für seine offene, verletzliche Art gibt es in den sozialen Medien viel Zuspruch. „Gott, ich liebe dich“, „Deadpool hat auch Gefühle“ und „Gut gesagt, Ryan“ heißt es unter seinem aktuellen Post. Dem können wir nur zustimmen! (lkr)