Schicksalsschlag in der Familie verfolgt RTL-Star
Erdogan Atalay trauert noch immer um toten Vater (86)

13 Monate nach dem Tod seines Vaters hat RTL-Star Erdogan Atalay noch immer Schwierigkeiten, mit dem Verlust seines Vaters zu leben. "Ich denke jeden Tag an ihn", sagt der Serien-Kommissar. Dass er den Blick wieder nach vorn richten konnte, verdanke er vor allem seiner Frau, so Atalay.
Atalay: "Der Taxifahrer hat angehalten und mich in den Arm genommen"
Bei Alarm für Cobra 11 spielt Erdogan Atalay seit 1996 den harten Hund. Als Kommissar Semir Gerkhan rast der 56-Jährige über die Autobahnen. Verfolgungsjagden, Schießereien, Explosionen – nichts scheint den gebürtigen Hannoveraner auf den RTL-Bildschirmen aufhalten zu können. Doch im echten Leben kann auch der sonst so coole Serienstar in ein tiefes Loch fallen. So wie nach dem Tod seines Vaters Teoman. Darüber sprach Atalay in einem Interview mit der Bunten.
„Ich bin komplett zusammengebrochen.", sagte Atalay. Bereits im November 2021 sei sein Vater verstorben, auf dramatische Weise. "Am Ende ist er erstickt. Er war schon angeschlagen, hat sich dumm verschluckt und das hat solche Ausmaße angenommen, dass sein ganzer Körper zusammengebrochen ist.“ Besonders zu schaffen machte dem RTL-Star lange, dass er in den letzten Augenblicken nicht bei ihm sein konnte. Atalay hatte den Flug zu seinem sterbenden Vater bereits hinter sich, saß im Taxi zum Krankenhaus, da starb Teoman Atalay. "Ich war 15 Minuten zu spät. Das hat mich wie aus dem Nichts getroffen.“, so Atalay heute. „Der Taxifahrer hat angehalten und mich in den Arm genommen. Ich war ein verkrampfter Kloß und habe geheult wie ein Schlosshund.“ Es sind ungeahnt emotionale Worte des Serienstars.
Frau Katja sorgte für Halt
"Wir alle leben mit der scheinbaren Unsterblichkeit, bis zum ersten Mal ein Elternteil stirbt. Rational kann man den Tod eines so nahen Menschen nicht begreifen, sondern erst verstehen, wenn es wirklich passiert", sprach der Serien-Kommissar weiter über sein Seelenleben.
Atalay vermisse besonders die Weisheit des belesenen Vaters, gerade in so unruhigen Zeiten wie den heutigen hätte er die Weltlage treffend einordnen können. Beistand habe er in seiner Frau Katja Ohneck gefunden. "Kurz zuvor war ihr Vater gestorben. Sie hat ihn in den Tod begleitet und wusste genau, wie ich mich fühle. Wir waren uns wahnsinnig nahe, haben zusammen geweint."
Der starke Mann aus dem Fernsehen zeigt zum ersten Mal öffentlich seine verletzliche Seite. Für Atalay keine Überwindung: "Ich schäme mich meiner Tränen nicht, auch das kann einen starken Mann ausmachen." Dem ist nichts hinzuzufügen. (jak)