RTL-Blitzforsa
Mehrheit der Deutschen für 2G-Regel im Winter

Deutschland bereitet sich auf einen weiteren Corona-Winter vor. Weil die Lage zunehmend kritischer wird, denkt die Politik über neue Maßnahmen nach, um die Pandemie unter Kontrolle zu halten. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie der Zugang zu Gastronomie, Veranstaltungen und Einzelhandel geregelt werden sollte. Laut einer RTL-Blitzforsa-Umfrage ist die Mehrheit der Deutschen für ein 2G-Modell im Winter.
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36 Prozent gegen die Ausweitung auf 2G im Winter
61 Prozent der Bürger wären dafür, im kommenden Winter nur Geimpften und Genesenen den Zugang zu Gastronomie, Einzelhandel oder Veranstaltungen zu erlauben. Vor allem ältere Menschen sprechen sich für die 2G-Regeln aus (73 Prozent). Mehr als ein Drittel ist gegen die Ausweitung auf 2G in den kalten Monaten.
Jeder Zweite glaubt nicht, dass 2G die Impfquote erhöht
Bei der Frage, ob Zugangsbeschränkungen zu Angeboten des öffentlichen Lebens für Ungeimpfte die Impfquote erhöhen würde, sind die Deutschen zweigeteilt. 49 Prozent glauben, dass sich mehr Menschen impfen würden, 47 Prozent glauben das nicht.
Kanzleramtschef droht mit weiteren Einschränkungen für Ungeimpfte
Ob 2G oder 3G im Winter kommen wird, kommt auf die weitere Entwicklung der Pandemie an. Der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun sagte am Freitag im RTL-Frühstart: „Die Zahlen steigen wieder. Das heißt, zusätzliche Maßnahmen sind erforderlich.“
Das 3G-Modell mit Zugang zu Innenräumen nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) habe im Herbst gut getragen. Daher sei 2G - also Zugang nur für Geimpfte und Genesene - nun „die logische Steigerungsstufe, um zu verhindern, dass es in den Krankenhäusern in einigen Regionen zu Überlastungen kommt“, so Braun.
Wer ungeimpft bleibe, stehe „natürlich weiter so in der Pandemie wie im letzten Jahr“, sagte der CDU-Politiker. Ungeimpfte müssten daher weiter damit rechnen, dass es im Winter Einschränkungen gebe.