Schreckliche Tragödie im Unterallgäu

Junge (13) von Zug erfasst und getötet - Rotlicht wohl übersehen

ARCHIV - Ein Personenzug fährt am 16.10.2014 in der Nähe von Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) an einem Bahnübergang mit einem blinkenden Andreaskreuz vorbei. Foto: Jens Büttner/dpa (zu dpa «Lokführer streiken über das Wochenende» vom 17.10.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der Zug erfasste den 13-Jährigen gegen 19 Uhr in Heimertingen (Landkreis Unterallgäu). (Symbolbild)
dpa, Jens Büttner

Ein 13 Jahre alter Junge hat sein Fahrrad am Donnerstagabend über die geschlossene Halbschranke eines Bahnübergangs im bayerischen Heimertingen geschoben, als ein Zug heranraste und ihn erfasste. Der Junge kam dabei ums Leben.

Junge soll Rotlicht ignoriert haben

Der Zug erfasste den 13-Jährigen gegen 19 Uhr. Wie die Polizei mitteilte, ignorierte der Junge eine geschlossenen Halbschranken und das Rotlicht. Ein wartender Tankzug habe ihm demnach die Sicht blockiert. So konnte der Junge den nahenden Personenzug auf dem zweiten Gleis nicht sehen. Dann sei er vom Zug erfasst und tödlich verletzt worden.

Mehrere Rettungskräfte seien vor Ort gewesen, teilte die Polizei mit. Die anwesenden Eltern und Augenzeugen seien vor Ort von Seelsorgern betreut worden.

Die Strecke zwischen Kellmünz und Memmingen sei am Donnerstagabend teils gesperrt worden, teilte die Deutsche Bahn mit.