Kostomarow packt nach Amputationen aus!
So reagierten seine Kinder auf die vielen Horror-Nachrichten

Diese Nachricht war ein großer Schock!
Eiskunstläufer Roman Kostomarow (46) musste sich beide Füße sowie eine Hand amputieren lassen – für den Olympiasieger von 2006 brach ein Welt zusammen. Nun verrät er: Für seine Kinder wollte er trotzdem besonders stark sein.
Roman Kostomarow wollte nicht im Rollstuhl nach Hause
„Du weißt, dass zu Hause Kinder auf dich warten. Und da will ich nicht im Rollstuhl hin. Ich sagte sofort, dass ich nur mit Prothesen nach Hause gehen würde“, berichtet Kostomarow nach Angaben von Gazeta in einem TV-Interview mit dem russischen Sender NTV. „Ich möchte nicht, dass die Kinder mich schwach sehen. Ja, ich bin behindert. Aber ich will auf den Beinen nach Hause kommen.“ Er kämpfte und kämpft also für seinen Sohn und seine Tochter!
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Und was für einen Kampf der Ex-Einskunstlauf-Star aus Russland hinter sich hat und immer och führt! Ende Juni zeigte er sich erstmals mit seinen Prothesen beim Training und gab seinen Fans aber vor allem seiner Familie große Hoffnung. Zuvor lag er bereits über einem halben jahr im Krankenhaus – und kämpfte monatelang um sein Leben.
Tochter machte sich große Sorgen um den Papa

Die Kinder wollten Kostomarow und seine Frau Oksana Domnina aber so gut es geht ferhalten von all dem Horror. Domnina sagte in der NTV-Sendung „Das Geheimnis einer Million“: „Zuerst haben wir ihnen nichts gesagt.“ Nach all den Operationen und Rückschlägen änderte sich das. „Zuerst telefonierte Roman mit den Kindern. Dann sind wir auf Videoanrufe umgestiegen. Meine Tochter machte sich große Sorgen. Sie hatte Angst davor, etwas zu sehen, was sie nicht sehen wollte.“ Doch Papa sei nach wie vor Coolse. Domnina: „Diese Einstellung haben sie immer noch.“
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Olympiasieger droht nun eine neue Amputation
Für das offene TV-Interview verdiente Kostomarow übrigens 1,2 Millionen Rubel (ca. 11.700 Euro). Mit diesem Geld will er die horrenden Kosten für seine Behandlung begleichen. Und der schwere Weg ist wohl noch nicht vorbei – es droht eine weitere Amputation.
„Jetzt ist vielleicht noch eine Operation an der Handfläche erforderlich“, sagte Domnina. Für ihren Mann kann es nicht schnell genug gehen. Denn für Kostomarow ist klar: Er will bald wieder regelmäßig auf dem Eis stehen. (nlu)