Kurz vor Spiel Italien-Schweiz
Rom: Autobombe nahe EM-Stadion muss entschärft werden

Diese Meldung überschattet das Fußballfieber am zweiten Tag der EM-Gruppenphase. Es gab eine Bombendrohung in Rom kurz vor dem Match zwischen Italien und der Schweiz. Wie italienische Medien berichten, wurde eine Autobombe in der Nähe des römischen Olympiastadions gefunden und entschärft. Zum Glück kam es nicht zu einer Explosion. Nun sind Untersuchungen im Gange.
Bombe nur wenige Kilometer von Stadion entfernt
Die Autobombe lag im Stadtteil Prati, nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt. Es waren viele Fans auf dem Weg zum Stadion unterwegs und mehrere Straßen wurden gesperrt, um den Fußverkehr zu ermöglichen. Gegen 17:40 Uhr wurde die Polizeizentrale über ein Auto mit verdächtigen Drähten in der „Via Tito Spiri“ informiert. Die angrenzenden Straßen wurden für den Verkehr gesperrt und das Bombenentschärfungskommando zum Tatort gerufen. Dort stellen die Ermittler fest, dass es sich bei der Bombe um eine rudimentäre Vorrichtung handelt.
Vorrichtung hätte explodieren können
Wie „Corriere dello Sport“ berichtet, folgen die Ermittler einer Spur, die mit einer privaten Affäre zusammenhängt. Das Auto, an dem das Gerät befestigt wurde, gehört Marco Andrea Doria, dem Präsidenten der Tafel für die Sanierung von Parks und historischen Villen in Rom. Der Smart war mit einem Gerät ausgestattet, das Schießpulver und Bolzen enthielt und nach Angaben der Bombenentschärfer hätte explodieren können. (lkr)