Tennis-Legende wird nicht erkannt!

Kein Scherz - Roger Federer in Wimbledon ausgesperrt

ARCHIV - 22.09.2022, Großbritannien, London: Der achtmalige Wimbledonsieger Roger Federer aus der Schweiz (zu dpa: «Federer: Wimbledon-Security erkannte mich nicht») Foto: John Walton/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Roger Federer
dpa, John Walton

Was für ein peinlicher Moment für Tennis-Legende Roger Federer! Der Schweizer (41) hat eine unglaubliche Geschichte erzählt: Er wollte vor kurzem nur mal eben außerhalb der Turnierzeit das für viele Briten, Fans und Tennis-Aktive heilige Gelände des Tennis-Klubs von Wimbledon betreten. Doch daraus wurde (zunächst) nichts. Wie kam es dazu?

Einen Satz bereut die Tennis-Legende bis heute

FILE: Roger Federer of Switzerland raises a victory trophy after winning the gentlemen's singles final of the Wimbledon tennis tournament against Marin Cilic of Croatia at All England Tennis Club in London on July 16, 2017. Former world number one in men's tennis Roger Federer announced his intention to retire. 41-year-old Roger Federer has claimed 20 Grand Slam titles.( The Yomiuri Shimbun via AP Images )
Der letzte Titel in Wimbledon: Roger Federer gewann 2017 gegen Marin Cilic (Archivbild).
Noriaki Sasaki, picture alliance

Eine Sicherheitsbeamtin stellte sich in den Weg und wollte einen Mitgliedsausweis sehen, bevor sie Federer und seinen Trainer, der ihn begleitete, auf das Gelände lassen wollte. Die Angestellte hatte den achtmaligen Wimbledon-Sieger schlicht nicht erkannt! „Haben wir einen?“, habe er dann gefragt, wie Federer in der „Daily Show“ preisgab. Er erklärte dazu: „Wenn du Wimbledon gewinnst, wirst du automatisch Mitglied. Um ehrlich zu sein, weiß ich nichts von Mitgliedsausweisen.“

Lese-Tipp: Tennis-Welt in großer Trauer! Trainer-Ikone Nick Bollettieri ist tot

Doch die Frau weigerte sich weiter, der Tennis-Größe und seinem Trainer Einlass zu gewähren. „Ich habe dieses Turnier acht Mal gewonnen, bitte glauben Sie mir, ich bin Mitglied“, sagte Federer laut seinen Schilderungen im Anschluss fast schon panisch. Heute bereut der bescheidene Schweizer diesen Satz: „Ich kann nicht glauben, dass ich das gesagt habe, weil ich mich deshalb immer noch schlecht fühle.“

Lese-Tipp: Abschied nach legendärer Laufbahn – Roger Federer beendet Tennis-Karriere

Doch die Frau ließ nicht mit sich reden. Also versuchte es Federer an einem anderen Eingang – mit Erfolg. Dort wurde er sofort erkannt und hineingelassen. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger, der während seiner langen und sehr erfolgreichen Karriere insgesamt 310 Wochen an der Spitze der Weltrangliste stand, nahm die ganze Sache mit viel Humor. Angesprochen auf die hartnäckige Sicherheitsbeamtin entgegnete er lachend: „Ich habe noch überlegt, zu ihr zu gehen und zu winken, um zu zeigen, dass ich hereingekommen bin, aber ich habe es gelassen.“ (jlu)