Riesiger Hype um diesen Seewolf: Das steckt wirklich hinter diesem Bild
Das Maul ist so groß, dass ein Baby hineinpassen würde: Der Angler Hiroshi Hirasaka hat diesen riesigen Seewolf vor der japanischen Insel Hokkaido aus dem Wasser gewuchtet. Nur unter größter Anstrengung kann er das Riesenvieh fürs Foto stemmen, das im Netz gerade die Runde macht.

Und da ist von gewaltigen Maßen die Rede: Zwei Meter lang und 30 Kilo schwer sei der Fisch, heißt es. Auch Hirasaka selbst hat mitbekommen, was für Wellen sein Monster-Fisch schlägt und spricht via Twitter Klartext: "Die Kamera ist sehr nah dran, er wirkt größer und bizarrer, als er wirklich ist."
Zudem postete er ein Bild, auf dem ein Freund die Beute in die Kamera hält. Wäre der Seewolf zwei Meter lang, würde er den Mann locker überragen. Doch selbst im Sitzen ist die Beute kleiner als der Mensch. "Auch wenn der Seewolf so groß aussieht, ist das ihre durchschnittliche Größe in dieser Gegend - 1,10 bis 1,20 Meter", schreibt Hirasaka weiter.
Auch Verbindungen mit der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 sind in diesem Fall eher Anglerlatein: Zwar strömte massenweise radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik, Hokkaido liegt allerdings ungefähr 1.000 Kilometer von Fukushima entfernt.
Fakt ist jedoch: Seewölfe werden je nach Art 1,12 bis 2,40 Meter lang, das größte bislang dokumentierte Gewicht beträgt 27,9 Kilogramm. Auch wenn also dieses Exemplar etwas kleiner ist: Ein Hingucker ist das Foto dennoch.