Nationale Kampagne in Gedenken an Sophie
Ärzte hielten Sophies Krebstumor für ihre Periode - Mama Charlotte will andere Eltern warnen
Sophie Fairall ist mit nur 10 Jahren an einem Rhabdomyosarkom verstorben. Der Krebs tritt hauptsächlich in Weichteilen, wie Muskeln, von Kindern auf. Tausende Menschen haben das Schicksal der jungen Britin verfolgt. Jetzt will ihre Mutter andere Eltern warnen.
Sophie erkrankte als Kind an Krebs
Das Rhabdomyosarkom ist eine der häufigsten Krebsarten bei Kindern. Mediziner schätzen, dass eins von 244.000 Kindern unter 15 Jahren betroffen ist. Der Tumor sitzt in weichem Muskelgewebe.
Die Krebsdiagnose bekam Sophie erst zwei Monate nachdem sie an den Symptomen erkrankt war. Viel zu spät, klagt ihre Mutter jetzt. Ärzte hatten die Symptome damals für die Periode der damals 10-Jährigen gehalten.
„Bei einer Operation konnten sie 95 Prozent des Tumors entfernen. Der verbliebene Rest wurde mit einer Chemotherapie behandelt“, erinnert sich Charlotte Fairall laut dem britischen „Mirror“. Die anhaltenden Schmerzen in ihrem Unterleib hätten auf das erneute Wachsen des Tumors hingedeutet, so Charlotte.
Charlotte will andere Eltern warnen
Schon damals ist die Familie an die Öffentlichkeit gegangen, um andere Eltern auf die Symptome aufmerksam zu machen. „Unerklärliche Blutungen, anhaltende Bauchschmerzen und schwere Überlkeit“, zählt Charlotte als typische Symptome ihrer Tochter Sophie auf. Für Eltern sei es wichtig, diese Symptome zu kennen und darauf zu achten.
Lese-Tipp: Auch die 25-jährige Kasey kämpft gegen ein Rhabdomyosarkom.
Sophie hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Im September 2021 schreibt Mutter Charlotte einen langen Beitrag auf ihrer Facebook Seite, dass ihre Tochter verstorben sei, sie aber dennoch nicht aufgeben wolle. Mehr als 34.000 Menschen folgen „Sophies Legacy“ auf Facebook und kämpfen dort gemeinsam gegen den Krebs. (lra)