Was haben ein Bergsteiger und Politiker gemeinsam?Reinhold Messner und Armin Laschet im Gespräch auf Zollverein in Essen
Bergsteiger-Legende Reinhold Messner und der ehemalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet haben bei einer Diskussionsveranstaltung gesprochen. Das Ganze stand unter den Themen Widerstand und Gegenwind. Es ging um Rückschläge, die beide erfahren haben und darum, wie sie nie aufgehört haben zu kämpfen.
Raus aus dem Pott und rein in die Natur. Bei dem Projekt "Ruhr Natur" der Essener Brost Stiftung können Schüler aus dem Ruhrgebiet für eine Woche Südtirol erleben. Projekt-Partner ist Extrembergsteiger Reinhold Messner. Er hat als erster Mensch den Mount Everest ohne Sauerstoff bestiegen. Der heute 80-Jährige will so den Jugendlichen die Natur näherbringen. Annika Tombült hat vergangenes Jahr den Bergsteiger mit ihrer Klasse besucht. Heute sieht die 18-Jährige ihn auf Zollverein in Essen wieder. Sie erinnert sich gerne an die Zeit im Süden.
Reinhold Messner zu Besuch im Pott
Mit dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten und Ex-Kanzlerkandidaten Armin Laschet sprach er über das Leben. Das Thema der Veranstaltung war "Gegenwind". Es ging darum, wie sie an Widerständen gewachsen sind. Auf dem Event wurden die Erlebnisse des Bergsteigers und des Politikers verglichen. Reinhold Messner verliert bei einem Bergabstieg seinen Bruder. Jahrzehnte lang wehrt er sich gegen die Vorwürfe, er hätte Schuld am Tod seines Bruders. Armin Laschet hat als Kanzlerkandidat trotz Rückschlägen nie aufgegeben. Er musste viel Kritik einstecken. Der CDU-Mann hatte während einer Rede von Frank-Walter Steinmeier zur Flutkatastrophe gelacht. Auch deswegen scheiterte er bei der Bundestagswahl.
Zwei Männer, deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnte. Doch haben sie eins gemeinsam: Sie haben bei Gegenwind nie aufgegeben.
































