Explosion bei Rallye DakarErmittlungen erhärten Terror-Verdacht

Für die Explosion bei der 44. Rallye Dakar Ende Dezember in Saudi-Arabien ist eine mögliche Ursache gefunden worden – und die bestätigt den ersten Verdacht: Ein "improvisierter Sprengsatz" soll für die Explosion am Fahrzeug des Franzosen Philippe Boutron verantwortlich gewesen sein.
Terrorismus-Ermittler reisen nach Saudi-Arabien
Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine der Untersuchung nahestehenden Quelle. Demnach sei die französische Staatsanwaltschaft für Terrorismusbekämpfung PNAT mit Ermittlern der Generaldirektion für innere Sicherheit DGSI sowie Polizeibeamten nach Saudi-Arabien gereist und habe dort Proben entnommen.
Bei der Explosion am 30. Dezember im Start- und Zielort Dschidda hatte Boutron schwere Verletzungen an den Beinen erlitten. Zwischenzeitlich hatte der 61-Jährige im Koma gelegen, befindet sich aber inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung.
Die französische Regierung hatte die Explosion von Beginn an als möglichen Terrorakt eingestuft. Am 4. Januar gab PNAT bekannt, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sei. (sid/wwi)