Nur vier Mal zu Gast in Wimbledon
Queen Elizabeth hatte offenbar eine Tennis-Abneigung

Aus dem Jahr 2010 existiert ein Foto von Queen Elizabeth II. bei den All England Championships in Wimbledon. Ihr Geschichtsausdruck: alles, nur not amused! Und tatsächlich erzählt dieses Foto eine Geschichte. Und zwar jene vom gigantischen Desinteresse der nun verstorbenen Monarchin am „Weißen Sport“. Royale Experten schreiben ihr gar eine Tennis-„Abneigung“ zu.
„Abneigung“ im royalen Umfeld nicht sonderlich ausgeprägt.
Nun, mit Schläger schwingenden Sportlern, die sich und eine kleine gelbe Filzkugel über den Platz jagen, konnte Queen Elizabeth II. augenscheinlich nichts anfangen. Anders als mit Menschen in Sätteln. Lediglich vier Mal war die verstorbene Moncharin in Wimbledon zu Gast! Lediglich vier Mal ließ sie die Show auf dem „heiligen Rasen“ über sich ergehen.
Zum ersten Mal war sie 1957 zu Gast auf der Anlage. Fünf Jahre später führte sie der Weg erneut nach Wimbledon, damals überreichte sie der Legende Rod Laver die Trophäe. Doch fortan wurden ihre Besuche spärlicher. 1977 sah sie den Triumph der Landsfrau Virginia Wade. Es war ein gleich doppelt bedeutsames Ereignis, weil die Queen ihr 25-jähriges Thronjubiläum feierte. Danach folgte eine ewige Zeit der Abwesenheit, ehe sie 2010 zurückkehrte. Offenbar not amsued.
Die „Abneigung“ ist im royalen Umfeld offenbar nicht sonderlich ausgeprägt. So sind Prinz William und seine Ehefrau Kate große Fans und regelmäßig zu Besuch. Woher das große Desinteresse der Queen kam, ist nicht bekannt. Nur bestätigt. Etwa vom königlichen Experte Brian Hoey, wie der „Daily Star“ berichtet. (tno)