Schwere Anschuldigungen
Prügel-Vorwürfe gegen Reit-Star: Olympiasieger ein Frauenschläger?

Dieser Fall beschäftigt ganz Frankreich! Und die Vorwürfe gegen Olympia-Held Kevin Staut wiegen schwer. Der französische Reit-Star soll gegenüber seiner Freundin handgreiflich geworden sein, sie sogar blutig geschlagen haben. Staut hat auf die harten Anschuldigungen bereits reagiert – und seine Sicht der Dinge erklärt.
Gewaltvorwurf wiegt schwer
Was passierte wirklich im Hotel? Klar ist: Die norwegische Springreiterin Marie Valdar Longem behauptet, von ihrem Freund Kevin Staut geschlagen worden zu sein. Dabei habe sie sogar Nasenbluten und eine Gehirnerschütterung davongetragen! Passiert sein soll der Vorfall am 2. Februar 2023 in Bordeaux.
Gegenüber der französischen Zeitung „L’Equipe“ packte der Anwalt der Norwegerin aus und bringt den Olmypia-Helden, der 2016 mit der Mannschaft Gold gewann, in Erklärungsnot.
Den Schilderungen zufolge soll ein Streit um das Handy von Staut zum Kurzschluss beim Reit-Star geführt haben. Nach der vermeintlichen Tätlichkeit habe der 42-Jährige das Hotel wutentbrannt verlassen – OHNE sich um seine verletzte Freundin zu kümmern. Die Vorwürfe wiegen schwer.
Olympia-Held sieht sich in der Opferrolle
Marie Valdar Longem habe wegen eines fehlenden Dolmetschers allerdings erst nach ihrer Rückkehr nach Oslo Anzeige erstattet – zwei Tage nach dem mutmaßlichen Übergriff. Die Anzeige wurde auch an den norwegischen Reitsportverband Weltreiterverband (FEI) übermittelt. Das bestätigte die FEI gegenüber dem Traditionsmagazin „St. Georg“.
Was sagt Staut zu den schweren Anschuldigungen? Der 42-Jährige bestreitet laut der französischen Zeitung die Vorwürfe, wies die Anschuldigungen entschieden zurück – und reichte seinerseits eine Anzeige ein. Staut sieht sich in der Opferrolle, sei nach eigener Aussage selbst „verbal und körperlich angegriffen“ worden.
Die Ermittlungen laufen, Ausgang offen. (pol)