Prozess um Silikon-Implantate
Weil sie mangelhafte Brustimplantate eingesetzt bekam, hat eine Frau aus Ludwigshafen den TÜV Rheinland verklagt. Der Prozess beginnt heute vor dem Frankenthaler Landgericht. Die Klägerin verlangt nach Angaben ihrer Anwältin 100.000 Euro Schmerzensgeld, weil der TÜV seine Überwachungspflichten nicht erfüllt habe.
Wie weltweit bis zu 500.000 Frauen, hatte sich die Frau Implantate des französischen Herstellers PIP einsetzen lassen. 2010 wurde bekannt, dass diese mit mangelhaftem Billig-Silikon gefüllt waren.