Mit nur 31 JahrenProfi-Boxerin stirbt nach Corona-Infektion

Julie Le Galliard
Julie Le Galliard
@JulieLeGalliard, Instagram

Frankreich trauert um Boxerin Julie Le Galliard. Die 31-jährige französische Ex-Meisterin ist laut übereinstimmenden Medienberichten am Sonntag (14. November) an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Wie die französische Zeitung "Le Parisien" berichtet, soll Le Galliard rund zwei Monate auf der Intensivstation in Marseille gelegen haben, nachdem sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Die Sportlerin soll zwar vollständig geimpft gewesen sein, litt aber an einer Immunschwächekrankheit.

„Julie hatte den Geist einer Kriegerin, aber nur wenige kannten die Schwäche ihres Körpers“

Ein Freund bestätigte der Zeitung, dass es infolge der Corona-Infektion zu Komplikationen kam und die 31-Jährige schon früh Probleme mit der Atmung hatte: „Julie musste schon sehr früh intubiert werden, und offenbar gab es ein Problem mit ihrer Luftröhre, die davon betroffen war. Sie musste operiert werden. Sie lag lange Zeit im Koma und verbrachte die letzten zwei Monate ihres Lebens unter sehr komplizierten Bedingungen.“

Familie, Freunde und Fans können den Verlust kaum fassen.

„Julie hatte den Geist einer Kriegerin, aber nur wenige kannten die Schwäche ihres Körpers“, postete die ehemalige Boxweltmeisterin Anne-Sophie Mathis, die mit Le Galliards befreundet war, in den sozialen Netzwerken.

Fans nehmen Abschied in den sozialen Netzwerken

Auch unter dem letzten Instagram-Posting der Sportlerin, das sie im August teilte und zeigt, wie sie fröhlich in einem Restaurant sitzt, sammeln sich die Beileidsbekundungen.

„Als Sportlerin hat Du immer bist zum Schluss gekämpft. All mein Beileid“, „Ruhe in Frieden“ und „Wir denken an dich und deine Familie“, ist dort zu lesen.