Nach einer Niederlage seiner Mannschaft

Seine Tochter muss alles mit ansehen! Unbekannte ermorden Präsident von kolumbianischem Fußball-Club

Edgar Paez, der Präsident des Fußball-Clubs Tigres FC aus Kolumbien, ist tot.
Edgar Paez, der Präsident des Fußball-Clubs Tigres FC aus Kolumbien, ist tot.
instagram/tigrescolombia

Diese Tat erschüttert ein ganzes Land!
Edgar Paez (63) ist tot – auf grausame Art und Weise hingerichtet. Der Präsident des Zweitligisten Tigres FC aus Kolumbien ist am Samstag nach einer Heimniederlage seines Vereins erschossen worden.

Zwei Männer erschießen Edgar Paez in seinem Auto

Der 63-Jährige war nach der 2:3-Heimniederlage gegen Atletico FC im Auto auf dem Heimweg, als er in der Nähe des Stadions von zwei Männern auf einem Motorrad erschossen wurde. Das berichten lokale Medien. Das Entsetzliche: Neben Paez sitzt auch seine Tochter mit im Auto – muss den Mord an ihrem Vater mit ansehen. Sie entkam den Berichten zufolge unverletzt. Die Behörden untersuchen derzeit den Fall, die Hintergründe sind noch völlig unklar.

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Auch der Verein bestätigte den Tod seines Präsidenten. „Die Tigres-Familie und die Sportgemeinschaft sind erschüttert von diesem Ereignis“, hieß es in einer Erklärung. „Sein Engagement für die Mannschaft und sein Einsatz für die Entwicklung des Sports in unserer Region haben bei allen, die das Privileg hatten, ihn zu kennen, einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen.“ Zudem postete der Zweitligist ein Video in Ehren von Paez in den sozialen Medien.

Schweigeminuten an den nächsten beiden Spieltagen

Der Schock im kolumbianischen Fußball saß nach der Horror-Tat tief! Fernando Jaramillo trauerte öffentlich um Paez. Der Präsident der Hauptabteilung des kolumbianischen Profifußballs (DIMAYOR) zollte dem Toten größten Respekt und sagte: „Er zeichnete sich stets durch seinen Respekt vor seinen Freunden, durch seine starken, aber respektvollen Positionen und durch seine Liebe zu dem Sport aus, den wir alle leidenschaftlich lieben: dem Fußball.“

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Sein Entschluss: In den nächsten beiden Spielrunden wird es eine Schweigeminute für Paez geben. (nlu/reuters)