Hausdurchsuchung bei Offenbach
Polizei findet kiloweise Kokain - Mutter (68) versucht Drogen in letzter Sekunde zu verstecken

Ein 47-jähriger Mann aus Rödermark bei Offenbach und seine 68-jährige Mutter betreiben wohl ein gemeinsames „Business“, das der Polizei nicht wirklich zusagt. Bei einer Hausdurchsuchung hat die Polizei nicht nur über zwei Kilo Rauschgift, sondern auch noch eine Indoor-Plantage für Marihuana-Pflanzen entdeckt. Da die Polizei davon ausgeht, dass es sich bei dem Mann um einen Dealer handelt, sitzt der 47-Jährige nun in Untersuchungshaft.
Mutter wollte Drogen noch verstecken
Vor Ort hat die Polizei eine Tüte gefunden, in der sich etwa 1,5 Kilo Kokain, rund 500 Gramm Haschisch und 700 Gramm Marihuana befunden haben. Besonders stutzig hat die Beamten das Verhalten der 68-jährigen Mutter gemacht – die soll nämlich noch versucht haben, die Tüte unauffällig verschwinden zu lassen. Ihr Sohn war während der Durchsuchung nicht zuhause.
Kurze Zeit später stellte sich dann heraus, dass auch die Mutter Drogengeschäft zumindest gewusst haben muss. Im Zimmer der 68-Jährigen fand die Polizei noch 200 Gramm Marihuana, mehr als 9.000 Euro Bargeld, vier hochwertige Armbanduhren, mehrere Marihuana-Setzlinge und auch einen „mannshohen“ Strauch. Im Keller des Hauses entdeckten die Ermittler noch eine komplette Marihuana-Plantage.
Sohn sitzt in Untersuchungshaft – Mutter auf freiem Fuß
Ob das Mutter-Sohn-Gespann tatsächlich gewerbsmäßig mit den Drogen gehandelt hat, sollen nun die Ermittlungen de Polizei klären. Der Sohn befindet sich aktuell in Untersuchungshaft, die Mutter befindet sich auf freiem Fuß. (dpa/kmü)