"Sadist von Nauen" entkam bei Pipi-Pause
Polizei Brandenburg sucht nach entflohenem Frauenkiller
Die Polizei in Brandenburg fahndet nach einem entwichenem Frauenkiller! Pikant: Hans-Joachim F., der als „Sadist von Nauen“ bekannt ist, war auf einem Freigang seinen beiden Aufpassern entwischt, weil sie gleichzeitig auf der Toilette waren.
Als er fertig war, rannte er weg
Der 64-Jährige ist am Mittwoch, dem 15. Februar, gegen 13:15 Uhr abgehauen. Beim begleiteten Ausgang in der Berliner Innenstadt war er geflohen.
Wie die „Berliner Zeitung“ erfahren hat, sollen zwei Beamten in der Verantwortung seiner Begleitung gewesen sein. Und zum Zeitpunkt der Flucht waren alle drei auf der Toilette. Hans-Joachim F. war als erster fertig – und rannte weg.
Der "Sadist von Nauen" ist auf der Flucht
Nun geht vor allem in der Stadt Nauen die Angst um. Denn hier wohnte er vor fast 21 Jahren und hier quälte, vergewaltigte und tötete er Frauen. Er ist auch bekannt als der „Sadist von Nauen“.
2004 wurde er verurteilt, saß daraufhin 13 Jahre im Gefängnis. Danach kam er in die Sicherungsverwahrung. Seit 2022 darf er mindestens vier Mal im Jahr auf einen begleiteten Freigang. Nun ist er weg.
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Polizei bittet um Hinweise
Der Gesuchte ist ungefähr 1,67 Meter groß, schlank und hat seitlich kurze dunkelblonde Haare sowie eine Stirnglatze. Der Mann ist Brillenträger. Auffällig ist sein deformiertes Ohr. Bekleidet war der Mann zum Zeitpunkt seiner Flucht mit einer grauen Jacke, unter der er einen grünen Pullover sowie eine blaue Hose trägt. Er hat einen Rucksack dabei.
Die Polizei fragt: Wer kann Hinweise zum aktuellen Aufenthaltsort geben oder hat den Gesuchten in der Zeit seit Mittwoch, den 15. Februar 2023 gesehen? Hinweise nimmt die Polizei Brandenburg über den Notruf 110 oder unter der Telefonnummer 03381 560-1221 entgegen. Alternativ können sich Bürgerinnen und Bürger auch an jede andere Polizeidienststelle wenden. (tpo)