Filmfehler, Weltrekorde & Co

Phänomen James Bond: Kuriose Fakten aus dem 007-Universum

HANDOUT - 16.08.2019, Großbritannien, ---: Daniel Craig als James Bond in einer Szene des Films "James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben" (undatierte Filmszene). Der Film kommt am 30.09.2021 in die deutschen Kinos. (zu dpa-Kinostarts) Foto: Nicola Dove/Universal Pictures/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Film und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Daniel Craig als James Bond
cse kde, dpa, Nicola Dove

James Bond ist ein globales Phänomen. Am 30. September startet hierzulande der neue Film „Keine Zeit zu sterben“. Bevor RTL am 28. September ab 18.00 Uhr live und exklusiv vom roten Teppich der Weltpremiere in London berichtet, geben wir hier einen Überblick über kuriose Fakten aus dem Kosmos des Geheimagenten.

Ein Brite besitzt die größte Bond-Sammlung der Welt

Im englischen Lancashire hat Sammler Nick Bennett den Traum eines jeden Bond-Fans erschaffen. Mit seiner Riesen-Sammlung an 12.463 Stücken aus dem Universum von 007 hat er es sogar ins „Guinness World Records“-Buch geschafft! Im Interview gab der Sammelwütige zu, dass er nach dem Eintrag weiter fleißig sammelte. Seine Kollektion schätzt er inzwischen auf rund 16.000 Bond-Gegenstände. Von Schneekugeln über Miniatur-Autos bis hin zu Videospiel-Automaten ist alles dabei, was das Sammlerherz begehrt.

So viele Anzüge trug Daniel Craig in der Eröffnungsszene von "Skyfall"

Daniel Craig stars as James Bond in "Skyfall".
Daniel Craig als 007 in "Skyfall"

In der Eröffnungsszene von „Skyfall“ trug Daniel Craig (53) einen Anzug von Tom Ford. Was der normale Zuschauer nicht sieht: Dem Schauspieler wurden für die Sequenz insgesamt 85 Versionen des Anzugs gegeben, allesamt identisch! Während der Schießereien des Blockbusters wurden zudem 200.000 Schuss Munition im Waffentraining des Casts verwendet.

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James Bond hat etliche Leben auf dem Gewissen

Nicole Dove
Hemmungen, seine Waffe zu benutzen, hat James Bond traditionell eher überhaupt nicht.
deutsche presse agentur

Der Geheimagent gilt als Heldenfigur. Erstaunlich, wenn man sich mal vor Augen hält, wie viele Leben 007 auf dem Gewissen hat. Mit seiner „Walther PPK“ und den technischen Spielzeugen von Erfinder Q nahm der Anzugträger laut „Screen Rant“ innerhalb von 24 Filmen immerhin 597 Leben! Und diese Nummer dürfte mit „Keine Zeit zu sterben“ natürlich nochmal ein bisschen nach oben klettern.

Eine Schauspielerin wollte für ihr Leben gern Bond-Girl werden

DAS ist Hingabe! Oder eher Wahnsinn? Mie Hama (77), die „Kissy Suzuki“ in „James Bond 007 – Man lebt nur zweimal“ spielte, wurde beim Casting gesagt, ihr Englisch sei nicht gut genug für die Rolle. Woraufhin Mie gedroht haben sollen, aus einem Fenster des Dorchester Hotel zu springen! Letztlich entschied man sich dann doch für die impulsive Schauspielerin. War vielleicht auch besser so.

Umdrehungsrekord in "Casino Royale"

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"Casino Royale" - Bonds schicker Schlitten, der Aston Martin DBS

Sieben vollständige Überschlage machte Bonds schickes Auto, der „Aston Martin DBS“, am Film-Set von „Casino Royale“! Das war genug für einen neuen Weltrekord. Für Daniel Craig lohnte es sich übrigens scheinbar sehr, DAS Gesicht der Automarke zu sein. Angeblich soll Aston Martin einen Deal mit ihm geschlossen haben. Demnach könne Daniel sich lebenslang jedes beliebige Fahrzeug des Herstellers liefern lassen. Lässig!

Auch Sean Connery sorgte für einen Rekord

James Bond (Sean Connery) wird vom britischen Geheimdienst nach Istanbul ins russische Konsulat geschickt. Er soll eine Chiffriermaschine entwenden und einer hbschen Genossin zur Flucht in den Westen verhelfen.
"Liebesgrüße aus Moskau" von Sean Connery
Foto: VOX, 054842 Liebesgruesse aus Mo.jpg

„James Bond 007 – Diamantenfieber“ zahlte sich aus für Sean Connery (†90). Für den Streifen kassierte der Schotte eine Summe, die damals einen Rekord schuf. 1,25 Millionen US-Dollar spülte das Martina-Trinken in Connerys Taschen. DAFÜR kann man eine Menge Martinis schlürfen. Doch Sean spendete lieber für seine Charity-Organisation „Scottish International Education Trust“. Der „Guinness World Record“-Eintrag war ihm aber so oder so sicher.

Bei diesen Fehlerchen haben die Bond-Macher nicht so ganz aufgepasst

Bei 25 Filmen schleicht sich manchmal auch der ein oder andere Fehler ein. Wie der hier: Bond wälzt sich im Sand und auf seine Freundin. Siehe da, auf einmal ist der Sand weg! Wie ein Aufkleber auf wundersame Weise von einem Auto verschwindet und die Flut plötzlich ansteigt, sehen Sie in unserem Video mit den schönsten Filmpannen aus den Abenteuer des Doppel-0-Agenten.

Im Video: Fehlerteufel treibt bei 007 sein Unwesen

Roger Moore: Der Spion, der niemals rannte

View To A Kill, A  (1985) Roger Moore   James Bond (Roger Moore) jagt einen millionenschweren Geschaeftsmann, der das Geheimnis eines neuen Mikrochips an die Sowjets verraten will. Regie: John Glen ,
Selbst "Im Angesicht Des Todes" mochte Roger Moore am Film-Set damals nicht rennen, dennoch bleibt er Fans in bester Erinnerung

Roger Moore verstand es, sich in die Herzen der Fans zu spielen. Nur auf’s Rennen nicht so! Ja, die 007-Legende ist in seinen Streifen tatsächlich keinen einzigen Meter gerannt! Schuld dran war nicht etwa ein Bond-Bösewicht, sondern Roger selbst. Er fand, er sehe beim Rennen einfach seltsam aus. Daher nahm eben ein Double die Beine in die Hand. Na, dann sind wir mal froh, dass die Legende nach allem, was wir wissen, im echten Leben niemals als Geheimagent tätig war...

"Octopussy" meets "Kissy": Viele Bond-Girls trugen absurde Namen

Echte Frauen heißen Sandra oder Julia. Frauen in Bond heißen „Kissy“ oder „Pussy Galore“. Zumindest früher, immerhin hat die Filmreihe derweil Seltsamkeiten inzwischen längst hinter sich gelassen. Die kuriosesten Spitznamen fasst unser Video zusammen.

Im Video: So schlüpfrig hießen die Bond-Girls früher

Die Lizenz zum Musizieren: Diese Musiker haben schon Bond-Titelsongs komponiert

Nicht nur Explosionen, Verfolgungsjagden und gutaussehende Schauspieler gehören bei Bond-Streifen einfach dazu. Auch die eingängigen Titel-Melodien tragen seit jeher zum Charme der Reihe bei. Viele talentierte Musiker haben bereits für den schießwütigen Spion komponiert. Shirley Bassey („Goldfinger“), Tom Jones („Thunderball“), Louis Armstrong („We Have All the Time in the World“), Paul McCartney & Wings („Live and Let Die“), Carly Simon („Nobody Does It Better“), oder auch Duran Duran („A View to a Kill“) blieben Fans im Gehörgang. Adele (33) gewann für den „Skyfall“-Song sogar 2012 einen Oscar. Dieselbe Ehre wurde drei Jahre später Sam Smith (29) zuteil, für seinen Beitrag zu „Spectre“. (nos)