Pflegt und beugt Rissen und Entzündungen vorIn der kalten Jahreszeit so wichtig: So können Sie Hundepfoten-Balsam ganz einfach selbst herstellen

Frost und trockene kalte Luft setzen der menschlichen Haut zu, machen sie spröde und rissig - und dagegen gibt es jede Menge Cremes und Mittel. Auch Hunde leiden unter solchen Wetterbedingungen. Doch bei unseren vierbeinigen Freunden ist das noch um einiges heftiger. Denn durch Frost, Streusalz und Splitt gereizte und angegriffene Pfoten sind auch äußerst schmerzhaft für das Tier.
Selbst gemacht und somit frei von Zusatzstoffen
Doch auch hierfür gibt es Gott sei Dank Pflegeprodukte in Hülle und Fülle. Wie bei allen Pflege-Cremes stellt sich allerdings die Frage: Ist alles, was drin ist, auch wirklich gut für Haut und Pfote? Unerwünschte Zusatzstoffe und Paraffine lassen viele ungern an die Pfoten ihrer Vierbeiner geschweige denn an die eigene Haut. Warum also nicht selbst herstellen?
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Rezept: So setzt sich ein gutes Pflegebalsam für Hundepfoten zusammen
Aus dieser Mixtur sollte das Pfotenbalsam bestehen - je nach Rezept variieren die Anteile:
35 % Olivenöl
20 % Mandelöl* 🛒
20 % Bienenwachs*
15 % Sheabutter*
10 % Kokosfett
Möglich sind auch noch Zusätze von einigen Tropfen Vitamin E-Öl* 🛒, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Das brauchen Sie außerdem:
Schraubgläser oder Salbentiegel zur Aufbewahrung
Pfotenbalsam-Zubereitung: So gehen Sie vor
Das Bienenwachs zusammen mit den Ölen in ein für ein heißes Wasserbad geeignetes Gefäß geben oder einen Schmelztopf verwenden, wenn vorhanden.
Wenn das Bienenwachs geschmolzen ist, können Sie die Sheabutter hinzufügen. Alles gut vermengen, beim Verrühren sollte die Flüssigkeit von temperiert sein.
Eventuell noch Vitamin-E-Öl hinzufügen und ebenfalls einarbeiten. So lange rühren, bis eine homogene Mischung entstanden ist.
Anschließend können Sie die Masse in die kleinen Schraubgläser oder Salbentiegel umfüllen und aushärten lassen.
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Bienenwachs stellt eine schützende Schicht auf den Ballen und in den Ballenzwischenhäuten her. So können Feuchtigkeit, Salz oder Schmutz erst gar nicht eindringen. Sheabutter und Kokosfett sollen die Bildung von Rissen von vorneherein verhindern. Sie machen die Pfotenballen elastisch, wirken beruhigend auf bereits gereizte Pfötchen. Das Olivenöl wirkt entzündungshemmend, verbessert außerdem Durchblutung und Elastizität. Heilend und vorbeugend zu gleicher Zeit - so soll es doch sein!
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