Peta erhebt heftige Vorwürfe gegen ModemarkenSchlangen mit Hammer erschlagen - für Gucci und Co. leiden diese Tiere Höllenqualen

Die Schlangen sollen mit einem Hammerschlag auf den Kopf getötet werden. Doch das klappt nicht immer. Die Schlangen müssen unnötig leiden.
Die Schlangen sollen mit einem Hammerschlag auf den Kopf getötet werden. Doch das klappt nicht immer. Die Schlangen müssen unnötig leiden.
Peta

Diese Bilder sind einfach grausam!
Man muss kein Schlangenfreund sein, damit einen bei diesen Videoaufnahmen der Tierrechtsorganisation Peta das Schaudern überkommt. Schlangen, die mit einem Hammerschlag auf den Kopf getötet werden sollen – doch bei der nachfolgenden Prozedur noch leben und leiden. Tierquälerei im Namen bekannter Marken wie Gucci oder Louis Vuitton. Für Handtaschen, Schuhe & Co.

Tiere bewegen sich nach Todes-Schlag noch

Das besonders Schlimme an diesen Bildern: Viele der Schlangen leben nach der Attacke noch und leiden Höllenqualen. Die Tiere werden an Metallhaken aufgehängt, mit Wasser aufgepumpt, um sie dann einfacher häuten zu können. In den Videoaufnahmen ist zu erkennen, dass die Tiere sich dabei sogar noch bewegen!

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Zwei Python-Farmen haben die Peta Asia Ermittler genauer unter die Lupe genommen: Closed-Cycle Breeding International und die Sisatchanalai Phython Farm in Thailand. Die Pythons leben hier unter grausamen Umständen. Das Videomaterial zeigt enge, lieblose, verdreckte Käfige, die imposanten Tiere liegen in ihren eigenen Fäkalien. Laut Peta würden die Mitarbeiter die Tiere zudem gnadenlos vermehren, obwohl dadurch auch immer wieder Tiere sterben.

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In der Hochsaison 20 bis 30 tote Schlangen - pro Tag

In der Hochsaison, schreibt Peta, würden auf diese Weise etwa 2.000 Schlangen getötet – 20 bis 30 pro Tag! Die Haut der Tiere wird an Marken wie Gucci oder Louis Vuitton verkauft, die aus den Häuten vor allem Handtaschen herstellen.

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Peta macht den Herstellern selbst direkte Vorwürfe: Obwohl die brutalen Methoden bereits 2021 kritisiert worden waren, „preist das Unternehmen [Gucci, Anm. d. Red.] weiterhin seine vermeintlichen Tierschutzstandards an“, schreibt Peta. Darin stünde, dass die Tiere Raum hätten, um sich frei bewegen zu können und so gehalten werden würden, „dass eine gute Gesundheit gefördert wird und die Tiere behandelt werden, sollte eine Krankheit oder Verletzung entdeckt werden.“ Die Aufnahmen zeigen davon herzlich wenig. (eon)