Alte Liebe rostet nicht
Nächster Paukenschlag: Favre kehrt offenbar zu Borussia Mönchengladbach zurück

Alte Liebe rostet nicht: Lucien Favre kehrt laut der „Bild“-Zeitung zu Borussia Mönchengladbach zurück. Der nächsten Paukenschlag in diesem wilden Trainer-Karussell. Der 64-Jährige soll als Nachfolger von Adi Hütter einen Zweijahresvertrag erhalten und schon am Sonntag vorgestellt werden. Das dementierte ein Klubsprecher allerdings auf Anfrage des Sportinformationsdienstes.
Irre Wendungen auf dem Trainermarkt
Favre war von 2011 bis 2015 beim fünfmaligen deutschen Meister tätig und rettete den Verein erst vor dem Abstieg und führte ihn dann in die Champions League. Nach der Trennung trainierte er OGC Nizza und Borussia Dortmund. Die Gladbacher hatten nach der Saison die Zusammenarbeit mit Hütter beendet. Der Österreicher war für siebeneinhalb Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zur Borussia gewechselt, erfüllte die Erwartungen aber nicht.
Ebenso wie Marco Rose bei Borussia Dortmund. Der Vorgänger von Hütter in Gladbach. Nach nur einer Saison muss der Wunschtrainer des BVB wieder gehen. Es gibt offenbar Zweifel, dass diese Zusammenarbeit noch erfolgreich wird. In der Bundesliga wurde der Klub zwar Vizemeister, blamierte sich in den Pokal-Wettbewerben aber mehrfach.
In den vergangenen Tagen hatten mehrere Trainer ihren Job verloren oder aufgegeben. In dieser Dichte eine völlig ungewohnte Sache. Markus Weinzierl verlässt den FC Augsburg, Florian Kohfeldt muss beim VfL Wolfsburg gehen, ebenso wie Sebastian Hoeneß bei der TSG Hoffenheim. Und eben Hütter. Offen ist noch, wie es bei Hertha BSC weitergeht, dort versucht Felix Magath gerade in die Relegation gegen den Hamburger SV den Abstiegs-GAU zu verhindern. Auch der FC Schalke 04 ist nach dem Aufstieg noch auf Trainersuche. (tno)