Viel Zaster für Pasta
Warum alles auf eine Preis-Explosion bei Nudeln hindeutet

Preisschock bei Spaghetti, Fussili, Canelloni, Penne & Co!
Pasta – für viele Menschen ist das ein Leibgericht. Doch Verbraucher müssen im Supermarkt künftig tiefer in die Tasche greifen, wenn sie Nudeln kaufen möchten.
Pasta wird teuer: Preise steigen um über 20 Prozent – wegen schlechter Ernte
Bei der Herstellung von Nudeln wird Hartweizen verwendet – doch genau das macht die Preise so teuer. Um bis zu 20 Prozent sind die Kosten für Hartweizen (Durum) in kurzer Zeit innerhalb Europas angestiegen und werden noch weiter in die Höhe steigen, wie Agrarheute.com berichtet. Dem International Grains Council zufolge werde die weltweite Durumprouduktion 2023/2024 voraussichtlich auf dem niedrigsten Stand seit 22 Jahren liegen. Dies werde die Lagerbestände folglich auf einen neuen Tiefstwert seit drei Jahrzehnten drücken.
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Grund für den Preisanstieg seien die schlechten Ernten, bedingt durch Dürre in Kanada, dem Top-Exporteur für Hartweizen und schlechtes Wetter in Europa.
Pasta: Einzelhandelspreise nehmen in Europa um etwa zwölf Prozent zu
Für Teigwaren wie Fusili, Spaghetti und Penne sind nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Nielsen die Einzelhandelspreise in Euorpa um etwa zwölf Prozent angestiegen und in den USA um acht Prozent angestiegen – es werden weitere Preissteigerungen erwartet.
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Im italienischen Bologna kostet eine Tonne Hartweizen 412 Euro – dies entspricht 70 Euro oder 20 Prozent mehr als im Juli. In La Pallice in Frankreich wird aktuell 415 Euro für eine Tonne Hartweizen berechnet – eine Preiserhöhung von 55 Euro verglichen mit dem Monat Juli. Pasta-Hersteller werden die Preissteigerung dann mit großer Wahrscheinlichkeit an die Endverbraucher weitergeben. (ibü)