Großes Stühlerücken in der Formel 1?

Brisante Gerüchte um Ex-Vettel-Boss Szafnauer

Formula One F1 - Azerbaijan Grand Prix - Baku City Circuit, Baku, Azerbaijan - June 4, 2021 Aston Martin Team Principal Otmar Szafnauer during the press conference Pool via REUTERS/Maxim Shemetov
Otmar Szafnauer verlässt Aston Martin.
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Nach seinem Ausscheiden bei Aston Martin tritt Otmar Szafnauer demnächst offenbar eine neue Stelle bei der Formel-1-Konkurrenz von Alpine an. Doch der ehemalige Teamchef von Sebastian Vettel wechselt nicht alleine zum französisch-britischen Rennstall - und sorgt für ein großes Stühlerücken.

Lukrativer und pikanter Sponsorendeal?

Bereits seit längerem halten sich Gerüchte um einen Wechsel von Otmar Szafnauer als Formel-1-Teamchef zu Alpine. Mitte Januar machte das zu Renault gehörende Team den Weg für den neuen Boss mit dem Abgang von Technik-Direktor Marcin Budkowski frei. Der gebürtige Pole hatte bei Alpine zuletzt auch viele Managementaufgaben übernommen und mit Sportdirektor Davide Brivio eine Art Doppelspitze gebildet.

Glaubt man der spanischen "Marca", wechselt Szafnauer allerdings nicht alleine zu Alpine. Im Schlepptau hat der rumänisch-amerikanische Ingenieur demnach einen vermutlich lukrativen Sponsoren-Deal für seinen neuen Arbeitgeber mit dem Wassertechnologie-Unternehmen BWT. Pikant: Bis zuletzt trat BWT als Sponsor von Aston Martin auf. Das Logo der Firma verschwand aber vor einigen Wochen von der Homepage des Vettel-Rennstalls.

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Nimmt Szafnauer einen wichtigen Mitarbeiter mit?

Bei Vorgängerteam Force India beziehungsweise Racing Point hatte BWT zuvor seit 2017 sogar als Hauptsponsor fungiert, was sich in der markanten pinkfarbenen Lackierung des Boliden niederschlug. Das Pink könnte nun auch auf Alpines Auto Einzug halten.

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Szafnauer nimmt laut "Marca" zudem mit Andrew Green eine renommierten Formel-1-Ingenieur mit zu Alpine. Er fungiert derzeit noch als technischer Leiter bei Aston Martin, soll dann aber daran arbeiten, den Alpine-Boliden für die Zeit ab 2023 konkurrenzfähiger zu machen. Pat Fry, aktuell bei Alpine für die Aerodynamik zuständig, könnte in den Hintergrund wechseln oder das Team ganz verlassen. (tno)