Nächste Runde im "Fall Piastri"

Piastri schießt gegen Alpine-Teamchef: Verhalten von Szafnauer "bizarr und verstörend"

 Formula One Grand Prix Of Austria 2022 Oscar Piastri Alpine F1 Team, portrait, during the Formula 1 Grand Prix of Austria at Red Bull Ring circuit from 7th of June to 10th of July, 2022 in Spielberg, Austria. Spielberg Austria PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xGongorax originalFilename:bonilla-formulao220710_npOnu.jpg
Oscar Piastri ist froh, dass seine Zukunft geklärt ist.
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Die Würfel um die Zukunft von Supertalent Oscar Piastri sind gefallen, doch spurlos ist der Rechtsstreit zwischen McLaren und Alpine an dem jungen Australier nicht vorbeigegangen. Vor allem das Verhalten von Alpine hinterlässt bei dem 21-Jährigen einen üblen Nachgeschmack.

Piastri wollte immer zu McLaren

Er sei nie sein Plan gewesen, 2023 für Alpine im Cockpit zu sitzen, er habe längst eine Vereinbarung mit McLaren gehabt. „Dass dies fälschlich verkündet wurde, war etwas, das mein Management und ich richtigstellen mussten, und es gab auch mögliche rechtliche Konsequenzen, wenn wir die Ankündigung nicht dementiert hätten“, zitiert die offizielle Formel-1-Homepage den Formel-2-Champion.

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Alpine war von Fernando Alonsos Ankündigung überrascht worden, ab kommender Saison Sebastian Vettel bei Aston Martin zu ersetzen. Daraufhin gaben sie Piastri als neuen Stammfahrer bekannt, obwohl der 21-Jährige und sein Management Alpine nach eigenen Angaben schon zweimal erklärt hatten, 2023 nicht für sie zu fahren.

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Seltsames Verhalten von Szafnauer

Besonders irritiert sei er vom Verhalten von Teamchef Otmar Szafnauer gewesen. Er habe im Simulator trainiert, als Szafnauer ihm vor versammelter Mannschaft verkündet habe, dass er Nachfolger von Alonso wird. Piastri habe dabei „gelächelt und sei dankbar“ gewesen, erzählte Szafnauer.

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„Das war eine bizarre und offen gesagt verstörende Episode. Es geschah öffentlich vor einigen Teammitgliedern, die nichts von der Situation wussten, und ich wollte vor ihnen keine Szene machen. Als wir unter vier Augen waren, erklärte ich Otmar unsere Position und das, was ihm zuvor schon mehrfach gesagt worden war“, erläuterte Piastri. (tme/dpa)