Hört das jetzt gar nicht mehr auf?
Papa Djokovic pöbelt wegen Olympia-Curlern

Eine kleine Olympia-Meldung lässt Srdjan Djokovic toben. Der Vater von Novak Djokovic teilt gegen Australien aus und zeigt merkwürdigerweise auf China.
Curler dürfen bleiben, Djokovic musste ausreisen
Aber der Reihe nach.
Die australische Curlerin Tahli Gill bekommt vor dem Olympia-Match gegen die Schweiz einen positiven Corona-Test. So weit, so leider fast schon normal. Isolation im Quarantäne-Hotel, die Australier bereiten schon die Heimreise vor. Doch dann die Wende.
Das Nationale Olympische Komitee Australiens protestiert. Ein weiterer PCR-Test durch die medizinische Kommission zeigt, dass der CT-Wert (Viruslast) in einem akzeptablen Bereich sei. Aus der Quarantäne geht’s aufs Eis (zum Comeback gibt’s ein Sieg).
Video: Djokovic-Familie bricht PK ab
"Schämt euch tausendfach!“
So – und was hat das Ganze nun mit Novak Djokovic zu tun? Berechtigte Frage. Nun, Vater Srdjan fühlte sich dazu aufgefordert, diese Vorkommnisse in Peking mit dem unsäglichen Einreise-Drama seines Sohnemanns zu vergleichen, den er bekanntlich auch schon als eine Art Jesus und Anführer der freien Welt tituliert hatte.
Wie Medien in der Schweiz und Österreich berichten, klagte er auf Instagram: „Australier, lernt von den Chinesen, wie Athleten respektiert und wertgeschätzt werden. Schämt euch tausendfach!“
Zwar hat das eine relativ wenig mit dem anderen zu tun, Stichwort Äpfel und Birnen, trotzdem schmerzt den Vater die Ausweisung des Noch-Tennisweltranglisten-Ersten offenbar sehr.
Nach einer wochenlangen Hängepartie hatte der ungeimpfte Tennis-Star Australien verlassen müssen. Sein Visum wurde annulliert. Seinen Titel bei den Australian Open konnte er nicht verteidigen. (msc)