Eiskunstläufer betroffen
Erster deutscher Olympionike positiv auf Corona getestet
Erste Schockmeldung aus Peking: Eiskunstläufer Nolan Seegert ist als erster deutscher Sportler bei den Olympischen Winterspielen in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 29-Jährige befinde sich in einem Isolations-Hotel und sei symptomfrei, teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwoch mit.
Zweiter Fall im deutschen Team
Am 23. Januar war bereits ein deutscher Betreuer positiv getestet worden. Die umstrittenen Spiele in Peking werden am Freitag eröffnet.
Schon die Vorfreude und Anreise des Eiskunstlaufpaars war von Sorgen überlagert worden. „Wir versuchen, nach China zu kommen, ohne Corona“, sagte Seegert im Podcast des Olympiastützpunktes Berlin und der „Berliner Morgenpost“, „wir wollen noch nichts beschreien.“ Und noch ist es doch passiert! Dabei waren die Sportler mit doppeltem FFP2-Masken-Schutz angereist. „Wir sind da sehr paranoid geworden“, hatte Seegert vor dem Abflug gesagt.
Eigentlich wollten die beiden am Freitag in den Paar-Wettkampf einsteigen. Die Spiele in Peking sind die ersten in der Karriere von Seegert und Hase.
Wer sich bei Olympia in Peking mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig. (msc/sid/dpa)
