Frankreich stutzt US-Boys zurecht
US-Basketballer stolpern ins Olympia-Turnier
Sie sind wie bei jedem Turnier DER große Favorit auf Gold. Doch im ersten Spiel kassierten die US-Basketballer die erste Olympia-Niederlage seit 17 Jahren. Schon die Vorbereitung stand unter keinem guten Stern.
Durant und Co. geben Führung aus der Hand
Rekord-Olympiasieger USA ist mit einer bitteren Niederlage ins olympische Basketball-Turnier gestartet. Der Topfavorit um Superstar Kevin Durant unterlag am Sonntag in Saitama dem WM-Dritten Frankreich zum Auftakt der Gruppenphase mit 76:83 (45:37). Durch die erste Pleite bei Olympia seit dem Halbfinale 2004 in Athen ist der 15-malige Goldmedaillengewinner im Kampf um das Viertelfinale gleich unter Zugzwang.
Beste US-Werfer waren Jrue Holiday (18 Punkte) und Bam Adebayo (12). US-Superstar Kevin Durant leistete sich früh viele Fouls und konnte nur noch dosiert eingesetzt werden.
Die Highlights des 3. Olympia-Tages
Trotz einer Acht-Punkte-Führung zur Halbzeit gaben die USA das dritte Viertel mit 11:25 ab und erlaubten Frankreich um Top-Scorer Evan Fournier von den Boston Celtics (28 Punkte) ein Comeback. Am Mittwoch (6.40 Uhr) treffen die USA in ihrer zweiten Vorrundenpartie auf die Iraner, die ihre erste Begegnung am Sonntag 78:84 gegen Tschechien verloren hatten.
Die Vorbereitung des Teams von Trainer Gregg Popovich hatte sich zuletzt schwierig gestaltet, in Testspielen gab es teils überraschende Niederlagen. Bradley Beal (Corona-Protokoll) und Kevin Love (Wadenverletzung) fielen zudem kurzfristig aus. Indessen waren Khris Middleton und Holiday von den Milwaukee Bucks sowie Devin Booker von den Phoenix Suns wegen ihrer Teilnahme an der NBA-Finalserie verspätet anreist, gegen die Franzosen aber dabei. (msc/sid)
