Ihr Instagram-Account explodiert

Sie ist Deutschlands Olympia-Hingucker: Alica Schmidt ist schön schnell

Alica Schmidt ist nicht nur schön. Sie ist sehr erfolgreich. Als deutsche Leichtathletin hat sie sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert. Bisher ist sie noch nicht zum Einsatz gekommen und trotzdem ist sie der absolute Hingucker im deutschen Team. Das macht sich auch auf ihrem Instagram-Kanal bemerkbar, denn der geht gerade so richtig durch die Decke. Das freut die Läuferin zwar, ist ihr aber nicht so wichtig, wie sie uns im Interview oben verraten hat.

Sport hat Priorität

Sie ist erfolgreich in ihrem Sport, aber derzeit noch erfolgreicher in den Sozialen Medien. Binnen einer Woche gewinnt die Athletin 400.000 neue Follower auf Instagram dazu. Eine Explosion, mit der sie selbst nicht gerechnet hat. Aber von vorn: Der Trubel begann bereits 2017, als das australische Magazin „Busted Coverage“ sie zur „heißesten Bahn-Athletin“ der Welt gekürt hatte. Schon damals schossen ihre Abonnenten-Zahlen in die Höhe: 100.000 mehr in einem Monat. Eine Entwicklung, über die sie heute nur müde schmunzeln dürfte. Denn jetzt sind Olympische Spiele in Tokio. Und Alica Schmidt? Hat auf einmal über zwei Millionen Follower. So viel wie kein anderer deutscher Olympia-Teilnehmer.

Und was sagt sie selbst zu ihrem Social-Fame? „Mein Fokus liegt ganz klar auf meinen sportlichen Leistungen und Erfolgen, da möchte ich überzeugen“, stellt die Berlinerin klar. Instagram also nur Nebensache? „Social Media ist zu einem zweiten Hobby geworden. Wenn ich Zeit übrig habe, nutze ich das ganz gerne, um auf Social Media präsent zu sein und mich mit meinem Followern auszutauschen.“ Instagram mache ihr „total viel Spaß“- aber: „Der Sport steht bei mir immer an erster Stelle.“

Bisher noch kein Olympia-Einsatz

Und der Fokus auf den Sport lohnt sich für die 22-Jährige. Bei der U23-Europameisterschaft gewann sie mit der 4x400-Meter-Staffel Bronze. 2019 holte sie Solo über die 400 Meter ebenfalls Bronze bei den deutschen Meisterschaften. Und jetzt die Qualifikation für Olympische Spiele. „Damit ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen“, erzählt uns Schmidt. „Ich kann immer noch kaum realisieren, dass ich mir den wirklich erfüllen konnte.“

Bisher ist die Athletin noch nicht zum Einsatz gekommen. Bei der 4x400-Meter-Mixed-Staffel musste sie zuschauen. Und das bleibt so. Doch für Alica dürfte allein dabei zu sein schon wahnsinnig wertvoll sein, schließlich sammle sie in Tokio „so viele tolle Eindrücke“, die sie erstmal verarbeiten müsse.

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Sie bleibt in Tokio ohne Einsatz

Auf ihren Kanälen postet die Berlinerin fleißig Fotos von ihrem Training und aus ihrem Alltag. Lässt ihre mittlerweile 2 Millionen Follower teilhaben. Ihr Gesicht ist mittlerweile bekannter als das der meisten anderen deutschen Olympia-Starter. Sie sei dankbar für ihre Follower, natürlich auch, weil sich neben der Leichtathletik dort etwas Geld verdienen lässt und trotzdem wird klar: Sie sehnt sich nach etwas mehr sportlicher Anerkennung.

Auch deshalb fieberte sie ihrem ersten Olympia-Einsatz in Tokio entgegen. Doch sie bleibt Deutschlands schönster „Ersatz“: Auch für die 4x400-Meter-Staffel wurde sie nicht nominiert. Aber: Olympia in Paris ist ja schon in drei Jahren und Alica Schmidt ist sehr ehrgeizig. Und bis dahin gibt’s viel positiven Zuspruch über Instagram. (lgr)