Die Zukunft im Pott
Oberhausens „Neue Mitte“ im Wandel
Oberhausen, eine Stadt geprägt von Industrievergangenheit, Arbeitslosigkeit und sozialen Herausforderungen, zeigt, dass es auch anders geht. Der Stadtteil „Neue Mitte“ steht für einen Wandel, der nicht nur die Stadt, sondern auch die Menschen nachhaltig verändern könnte. Zwischen 1960 und 2000 gingen in Oberhausen knapp 60.000 Jobs verloren. Danach kämpfte man hier gegen den Stillstand und das mit Erfolg.
Masterplan Neue Mitte
Die Neue Mitte soll urbaner, lebenswerter und grüner werden – so der Plan der Stadt. Vor rund 25 Jahren legte man hier mit dem Westfield Shopping Center, dem CentrO, den Grundstein. Seitdem hat sich viel getan in Oberhausen. Bei Besucher- und Übernachtungszahlen bricht die Stadt Rekorde. Dabei ist das CentrO nur eine von vielen Attraktionen. Als neue Attraktionen haben sich auf dem Gebiet der Neuen Mitte inzwischen „TopGolf“ und „SandboxVR“ angesiedelt und die Wiedereröffnung des Metronom-Theaters ist ein weiteres Highlight. Das Erfolgsrezept der Stadt: Durch Kooperationen arbeiten die Unternehmen in der Tourismusbranche zusammen, damit sich ein Ausflug nach Oberhausen doppelt auszahlt.
Trotz Fortschritt leere Kasse!
Bei den ganzen positiven Entwicklungen in der Stadt, auch 2025 hat Oberhausen eine schwierige Finanzsituation. Die Stadt rechnet mit einem Haushaltsdefizit von 80 Millionen Euro. Auf gut Deutsch: Die Kasse ist leer. Dennoch blicken die Verantwortlichen positiv in die Zukunft. Denn der Standort „Neue Mitte“ ist dynamisch. In Zukunft wollen Sie hier breiter aufstellen. Unter anderem mit neuen Wohngebieten und einem Innovationsquartier rund um das Fraunhofer Institut.