Ein ständiges Hin und Her!
OB Feldmann sorgt für erneute Verwirrung - folgt nun ein Rücktritt vom Rücktritt?

Noch am Freitag hatte Oberbürgermeister Peter Feldmann persönlich Stellung zu seinem Rücktritt zum 31. Januar 2023 genommen. Hier versicherte er auf jeden Fall aus dem Amt auszuscheiden. Doch es scheint, als hätte das Stadtoberhaupt einen erneuten Sinneswandel.
Hopp oder top
Stolz präsentierte Peter Feldmann noch am Freitag zwei Optionen. Zum Einen die Abwahl, zum Anderen der vorzeitige Ruhestand. Beides schriftlich und notariell beglaubigt vorliegend. Klar sei: Welchen Weg auch immer die Stadtverordnetenversammlung beschließe, Ende Januar 2023 werde er sein Amt niederlegen.
Schon am Freitag während Feldmanns Pressekonferenz waren viele verunsichert. Kaum einer konnte seinem Rücktritt glauben schenken. Und am Montag bestärkte er diese Gefühlslage erneut. Zuerst hatte die „hessenschau“ darüber berichtet.
Verdächtiges Schweigen
In einem Statement von Oberbürgermeister Feldmann auf der städtischen Homepage ist plötzlich nur noch von einer Abwahl die Rede - und diese solle erst im Januar stattfinden. Den vorzeitigen Ruhestand erwähnt er nicht mehr.
1,6 Millionen Euro blechen?
Die Stadtverordnetenversammlung wird bereits diesen Donnerstag über eine mögliche Abwahl des OB´s abstimmen. Sollten die Stadtverordneten die Abstimmung nicht - wie scheinbar von Feldmann gewünscht - zurückstellen und in den Januar verschieben, wird es höchstwahrscheinlich zu einem Bürgervotum kommen. Hierbei würden Kosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro entstehen. Kosten, die Oberbürgermeister Peter Feldmann laut eigenen Aussagen – Stand vergangene Woche – noch verhindern wollte! (awo)