Nach Einbruch beim HeimturnierNovak Djokovic macht rätselhafte Andeutungen: An welcher Krankheit leidet der Tennis-Superstar?

Serbia Tennis Open Djokovic - Rublev 8174654 24.04.2022 Serbia s Novak Djokovic competes against Russia s Andrey Rublev during their final match of the Serbia Open tennis tournament in Belgrade, Serbia. Alexandar Djorovich / Sputnik Belgrade Serbia PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xAlexandarxDjorovichx
Novak Djokovic ist ratlos, warum ihn auf dem Feld urplötzlich eine Müdigkeit übermannt.
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Ein brutales 0:6 vor eigenem Publikum im entscheidenden dritten Satz: Die Form von Titelverteidiger Novak Djokovic wirft kurz vor den French Open Fragen auf. Der Serbe selbst macht nach der bitteren Klatsche im Endspiel gegen den Russen Andrej Rublew sehr mysteriöse Andeutungen.

Krankheit, die den Stoffwechsel beeinträchtigt

Der "Bagel" schmeckte Novak Djokovic so gar nicht. Ihm sei "das Benzin ausgegangen", sagte die Nummer eins der Tenniswelt nach dem 2:6, 7:6, 0:6 gegen den Russen Andrej Rublew - ausgerechnet im Finale des Heim-Turniers in Belgrad stand am Ende die so ungeliebte Null. Einen Monat vor den French Open wirft die Form des Titelverteidigers mehr Fragen als Antworten auf.

Und es ist Djokovic selbst, der die Diskussionen um seine rätselhafte Verfassung befeuert. In einer Medienrunde bekannte er: „Ich kann mir nur vorstellen, dass es an der Krankheit liegt, die mich vor ein paar Wochen heimgesucht hat.“ Konkreter wollte er nicht werden. Es sei keine Infektion mit Coronavirus, „aber es ist etwas, das meinen Stoffwechsel beeinträchtigt.“

"Das ist mir noch nie passiert, auch nicht in der Anfangsphase meiner Karriere, aber jetzt erst in Monte Carlo und dann hier. Deshalb denke ich, dass es mit der Krankheit zusammenhängt, die ich durchgemacht habe und die sowohl körperlich als auch gesundheitlich ein bisschen hart war", verriet der 34-Jährige nach seiner deutlichen Pleite.

Djokovic müht sich mächtig

Und der 34-Jährige gibt zu, dass ihn dieses Gefühl der plötzlich überkommenden Müdigkeit durchaus beunruhigt. Denn erst zum Ende des zweiten Satzes stellte sich überraschend dieses Gefühl ein. Ein Déjà-vu mit Monte Carlo. Auch dort war Djokovic bereits Ähnliches passiert.

Grundsätzlich aber ist der Tennis-Superstar mit der Tendenz seiner Form zufrieden. Paris (also die French Open) sei "das große Ziel", sagte Djokovic noch auf dem Platz, "bis dahin werde ich hoffentlich bereit sein". Noch ist der Serbe das jedenfalls nicht, das machte sein erst dritter Auftritt seit seiner unrühmlichen Abschiebung aus Melbourne vor den Australian Open deutlich. Auf dem Weg im Finale hatte Djokovic auch gegen Laslo Djere, Miomir Kecmanovic und Karen Chatschanow viel Mühe gehabt und jeweils drei Sätze benötigt. (tno)