Dramatischer Angriff am Strand im englischen Norfolk
Kleines Kegelrobbenbaby stirbt nach Hundeattacke- Besitzer schauten einfach zu

Grausamer Vorfall am Strand im englischen Norfolk: Biologe Prof. Ben Garrod wollte einfach am Meer laufen gehen. Doch dann wurde er Zeuge eines schrecklichen Hundeangriffs auf ein kleines Kegelrobbenbaby.
Hund greift Kegelrobbenbaby in Norfolk an

Garrod überlegte nicht lange und griff sofort in die Situation ein. Er riss den Hund laut „BBC“ von seinem jungen Opfer weg- mit Erfolg. Während Garrod sich selbst in Gefahr brachte, standen die beiden Besitzer des Hundes lediglich da und gafften.
Nach der Rettung der kleinen Kegelrobbe informierte er das Norfolk Seal Project und die British Divers Marine Life Rescue Suffolk und Norfolk. Nachdem ein Tierarzt das Robbenbaby untersucht hatte, der Schock: Das kleine Tier musste laut „BBC“ eingeschläfert werden.
Britischer Biologe Garrod sehr wütend über den Vorfall mit der Kegelrobbe am Strand von Norfolk
Garrod teilte Details des Vorfalls auf Twitter mit und sagte, der Angriff habe ihn „sehr wütend“ gemacht. „Unsere wilden Tiere sollen gehegt und geschätzt, nicht gestresst, belästigt und misshandelt werden“, sagte er gegenüber „BBC“. Er selbst sei Besitzer eines Hundes: „Ich liebe meinen Hund. Ich liebe Wildtiere. Die beiden schließen sich nicht aus.“ Doch es sei „ein weiterer unnötiger Tod“ aufgrund von „Ignoranz“, fügte er im „BBC“-Interview hinzu.
Diane Westwood, Tierarzthelferin und Gründerin des Norfolk Seal Project, erklärt in einem Bericht der „BBC“: „Wir sehen immer mehr Wildtierstörungen an unserer Küste.“ Sie ruft dazu auf, Hunde in der Nähe von Robben und Wildtieren zur Sicherheit aller Tiere an der Leine zu führen. (jmu)