Ninja Warrior Germany: Oliver Edelmann schafft als erster Athlet den ersten Final-Run und wird der Held des Abends

240 Teilnehmer und 28 Finalisten, doch nur ein Athlet schafft es überhaupt, die erste Runde im Finale von "Ninja Warrior Germany" zu meistern: Oliver Edelmann. Mit Muskelkraft, Ausdauer und vor allem einem grenzenlosen Willen, meistert er im Finale der "härtesten Show Deutschlands" den ersten Run – und das in allerletzter Sekunde. Damit ist er aber der erste Teilnehmer, der im zweiten Lauf antritt und der Held der ersten Staffel von "Ninja Warrior Germany".

Der Finalist Oliver Edelmann aus Seeheim-Jugenheim.
"Ninja Warrior"-Athlet Oliver Edelmann schafft den ersten Run in allerletzter Sekunde und wird der Held der Staffel.

Das Finale von "Ninja Warrior Germany" macht dem Titel "die härteste Show Deutschlands" alle Ehre. In der ersten Runde müssen die Athleten neun Hindernisse meistern: Den Klassiker "Fünfsprung", die "fliegende Untertasse", die widerspenstigen "Balance-Brücken" sowie das "Cargo-Netz mit Trampolin". Anschließend folgen das jede Menge Muskelkraft erfordernde "Windspiel" und die Wand. Anders als in der Vorrunde und der Final-Qualifikation stehen danach noch drei weitere Hindernisse an: Die "Ketten-Schaukel", der rutschige "Tunnel-Sprung" und schließlich die gefürchtete "unsichtbare Leiter".

Die ersten 18 Teilnehmer scheitern schon in der ersten Runde spätestens am letzten Hindernis – bis Oliver Edelmann sich in den Parcours wirft. Seine 17 Freunde und Familienmitglieder feuern den 22-Jährigen von Beginn an ordentlich an und tragen ihn mit ihrem Beifall fast schon durch die ersten Hindernisse. "Keine Nachlässigkeit", fordert "Ninja Warrior"-Moderator Frank "Buschi" Buschmann mehrfach und lobt bei den "Balance-Brücken" Olivers "tolles Körpergefühl". "Der gibt Gas", stellt auch Buschis Kollege Jan Köppen am Cargo-Netz fest.

Am "Windspiel" sind schon einige von Olivers Vorgängern gescheitert, doch der 22-Jährige hangelt sich ganz bedacht durch das schwierige Hindernis und nutzt dabei die zuvor gut gemachte Zeit.

"Ninja Warrior"-Moderator Frank Buschmann: "Oli, du bist ein Gott!"

"Ich werde bekloppt hier, ich werde bekloppt", kann sich Frank Buschmann kaum halten als der "Ninja Warrior"-Athlet die Wand direkt im ersten Anlauf meistert. Im Anschluss stellen auch die "Ketten-Schaukel" und der "Tunnel-Sprung" für ihn kein Hindernis dar. Mit einer Minute Restzeit startet der Finalist in die "unsichtbare Leiter", die ihm noch einmal alles abfordert. "Puste lieber noch zwei-, dreimal durch", findet auch Jan Köppen. Der Schüler hat sichtlich zu kämpfen, gibt aber alles und zeigt seinen Kampfgeist. "Wird der Erste", wünscht sich Jan und Buschi predigt fast schon – auch um sich selbst zu beruhigen: "Ruhig, ruhig, ruhig…"

Einen Meter vor dem Ende beginnt schließlich schon der 10-Sekunden-Countdown. Ganz fokussiert und mit seinen scheinbar letzten Kraftreserven kämpft sich Oli durchs Ziel und drückt 1,3 Sekunden vor Ablauf der Zeit auf den erlösenden Buzzer. "Jaaaaaa", entfährt es dem Moderatoren-Duo und Frank Buschmann fasziniert: "Oli, du bist ein Gott! Ich liebe diese Show!" Auch Jan Köppen fällt ein Stein vom Herzen: "Was haben wir auf diesen Moment gewartet! Das ist die Helden-Geschichte des Abends", prophezeit Jan Köppen. Als erster Athlet schafft es Oliver Edelmann in den zweiten von insgesamt vier Final-Läufen und ist nach seinem ersten Run fix und fertig: "Ich hab gar keine Worte. Der Kurs ist so hardcore anstrengend. Jeder, der das annähernd geschafft hat, hat meinen größten Respekt. Das ist fast unmöglich!"