Ninja Warrior Germany: Für Finalist Mirko Künstler sind nicht die Muskeln, sondern das richtige Training entscheidend
In der dritten Show von "Ninja Warrior Germany – Die härteste Show Deutschlands" hat er alle überrascht: Mirko Künstler. In Rekordzeit hat sich der schmächtig wirkende Kölner ins Finale gekämpft und dabei selbst Kraftpakete wie Thorsten Legat geschlagen. Der Finalist hat damit ganz klar bewiesen: Um ein echter "Ninja Warrior" zu werden, braucht man keine dicken Muskeln.

Für viele ist Mirko Künstler der absolute Überraschungsteilnehmer. Kaum einer hatte damit gerechnet, dass gerade er sich an die Spitze der "Ninja Warrior" kämpft. Der Kölner hingegen ist weniger erstaunt. Er weiß worauf es wirklich ankommt: "Sichtbare Muskeln sind nicht ausschlaggebend für die Kraft. Wichtig ist es eine schöne Relativkraft zu haben, das heißt eine gute Kraft in Relation zu meinem Körper." Um die zu erreichen, trainiert Mirko seit sechs Jahren in Parkour. Das Besondere daran ist, dass alle Muskeln gleichzeitig trainiert werden. Im Gegensatz zum Training im Fitnessstudio bekommt Mirko davon zwar weniger dicke Muskeln, ist dafür aber leichter und schneller. Gerade in den extrem anspruchsvollen "Ninja Warrior Germany"-Parcours ist das ein klarer Vorteil.
Mirko: "Man unterschätzt Menschen die nicht so breit sind."
Mirko Künstler beweist damit eindeutig, dass man nicht Jahre lang im Fitness-Studio Gewichte stemmen muss um in der härtesten Show Deutschlands erfolgreich zu sein. Der Personaltrainer ist sich sicher: "Man unterschätzt Menschen, die nicht so breit sind." Seiner Meinung nach reicht schon ein Dreivierteljahr effektives Parkour-Training aus, um als "Ninja Warrior" eine Chance zu haben.
Ein Spaziergang war der Lauf bei "Ninja Warrior Germany" für Mirko trotzdem nicht: "Die Herausforderung des Parcours war, dass man sich schwer darauf vorbereiten konnte, zumindest auf einige Hindernisse. Man muss Sachen gut einschätzen können, die man vorher nicht üben konnte." Damit er auch am Ende ganz oben steht und den legendären Mount Midoriyama bezwingen kann, trainiert der Personaltrainer jetzt fünf bis sechs Mal in der Woche. Zur Vorbereitung hat er im Kölner "Stuntwerk" sogar einige Hindernisse aus der Show nachgebaut. Im großen Finale am 31. Juli 2016 kann Mirko dann noch einmal zeigen, dass ihn niemand unterschätzen sollte.