Comeback verläuft enttäuschend
Hülkenberg wird bei Formel-1-Rückkehr "brutal durchgeprügelt"
So hatte sich Nico Hülkenberg seine Formel-1-Rückkehr sicher nicht vorgestellt.
Tolles Trainingsergebnis, dann ein Top-Qualifying mit Startplatz zehn. Und dann? Ein enttäuschendes Comeback-Rennen, das ab Runde eins mehr oder weniger gelaufen war. Zudem setzten die „brettharten“ Autos dem 35-Jährigen körperlich extrem zu.
Auswirkungen des Bouncing spürbar
Nach dem traumhaften Qualifying zum Großen Preis von Bahrain wurde Hülkenberg bereits in Runde eins auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Haas-Pilot, der nach drei Jahren wieder ein Stammcockpit bekommen hat, geriet in eine Kollision mit Alpine-Fahrer Esteban Ocon und beschädigte sich dabei den Frontflügel. Damit war das Rennen „ab Runde eins mehr oder weniger schon gelaufen“, befand Hülkenberg nach seinem 182. Grand-Prix-Start. Am Ende sei man nur noch um die „Goldene Ananas gefahren, nicht nah den Punkten.“
Lese-Tipp: Formel-1-Auftakt in Bahrain: Verstappen rast schon wieder allen weg
Körperlich hatte er zudem schwer zu kämpfen. „Ich fühle mich okay, ich merke aber, ich habe einen Grand Prix gefahren“, sagte der 35-Jährige nach 57 Runden in Sakhir und meinte vor allem die Auswirkungen des Bouncing auf den Piloten. Bei hohem Tempo auf langen Geraden geraten die Wagen unterschiedlich stark ins Hüpfen. „Die Autos sind ziemlich bretthart, man wird brutal durchgeprügelt. Das merke ich am meisten“, sagte Hülkenberg, der am Ende 15. wurde.
Lese-Tipp: Immer wieder Schumi-Gerüchte: Nico Hülkenberg verteidigt die Familie
Hülkenberg zahlt Lehrgeld
Dennoch bezeichnete er das erste Rennen als „wertvolle Erfahrung“. Jeder Kilometer hilft Hülkenberg, der wegen mehrfachen Überfahrens der Streckenbegrenzung auch noch eine Zeitstrafe erhielt.
Lese-Tipp: So lief der Grand Prix von Bahrain – HIER das Rennen im Ticker nachlesen!
„In der ersten Hälfte bin ich so rumgefahren, das war chancenlos, Lehrgeld im Nachhinein. Wir waren so weit hinten, dass wir das Rennen zum Test gemacht haben, bisschen was probiert. Ich muss das jetzt im Detail verstehen“, sagte Hülkenberg.
Viel Zeit bleibt ihm indes nicht. Bereits am kommenden Wochenende steht in Saudi-Arabien das zweite Rennen der Saison an. (pol)
*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.