Siebenstelliger Betrag offenbar nicht genug
NFL-Star Ekeler beschwert sich über schlechte Bezahlung

Wenn Du mit über fünf Millionen Euro Jahresgehalt zu den Geringverdienern zählst...
Kein Scherz, Football-Profi Austin Ekeler ärgert sich über seinen zu niedrigen Lohn. Der NFL-Spieler der Los Angeles Chargers macht das an der Konkurrenz fest, die mit weniger Können deutlich mehr verdiene.
"Ich werde mich doch ärgern dürfen"
Ekeler hat sich in der Vergangenheit wiederholt über sein Einkommen beschwert. In seinen Augen müsste er bei seinem Club nämlich bedeutend mehr verdienen. Dass ihn in der Gehaltstabelle selbst Ersatzspieler abhängen, bringt den Running Back besonders auf die Palme.
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In der "The Rich Eisen Show" wurde Ekeler kürzlich auf seine deutlichen Worte bezüglich des Gehaltsgefüges innerhalb der NFL angesprochen. Die erwartbare Reaktion darauf fiel emotional aus. "Wenn ich mir einige der Backup-Receiver hier draußen ansehe, die immer noch mehr verdienen als ich, wird mich das doch ärgern dürfen, oder?", entgegnete Ekeler. "Ich frage mich ein bisschen: 'Okay, warte mal, willst du mir also sagen, dass diese Leute die Empfänger Nr. 3 sind und mehr verdienen als ich?' Und ich bin der Starter."
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NFL-Profi fordert mehr Gerechtigkeit bei der Bezahlung
Doch trotz seiner starken Leistungen während der Saison als absoluter Stammspieler belegt Ekeler mit seinem Gehalt in Höhe von 6,125 Millionen Dollar (umgerechnet rund 5,4 Millionen Euro) nur den 13. Platz in seiner Position als Running Back der NFL. Laut der Plattform Spotrac verdienen in der kommenden Spielzeit außerdem 39 Receiver mehr Geld als Ekeler - mindestens zehn davon gelten in ihren Teams nur als WR Nr. 3 oder Nr. 4.
Austin Ekeler zeigte indes kein Verständnis für die derzeitige Gehaltsstruktur innerhalb der Liga. "Ich komme auf mehr Carrys, ich berühre den Ball häufiger, ich habe mehr Einfluss. Das wirft doch Fragen auf, oder?"
Der 28-Jährige, der in seinen letzten Vertragsjahr in LA geht, wolle in Zukunft weiter für eine faire Bezahlung kämpfen. "Es scheint, als ginge es um Geld, aber es geht um Prinzipien. Es geht um das Prinzip der Wertschöpfung für ein Team", stellte Ekeler abschließend klar. (sport.de/lde)