„Um Hilfe zu bitten ist hart"

Aaron Rodgers offenbart düstere Gedanken nach Horror-Verletzung

Nov 24, 2023; East Rutherford, New Jersey, USA; New York Jets quarterback Aaron Rodgers (8) on the sidelines during the first half against the Miami Dolphins at MetLife Stadium. Mandatory Credit: Vincent Carchietta-USA TODAY Sports
Aaron Rodgers kämpfte nach seiner Verletzung lange mit seiner Psyche
cb6, USA TODAY Sports via Reuters Con, Vincent Carchietta

Ein Quarterback packt aus!
Obwohl Aaron Rodgers (40) nach seinem Achillessehnen-Riss stets optimistisch wirkte und sogar ein Comeback in Aussicht stellte, rechnete er insgeheim mit dem Schlimmsten.
Düstere Gedanken raubten ihm den Schlaf!

Rodgers: „Das nennt man wohl den Tod eines Egos"

Rodgers gab im Podcast „I Can Fly" zu: „Ich habe wirklich gedacht: 'Das war's. Du kommst von dieser Verletzung nicht zurück.'"

Zudem beschrieb er seine Gefühlslage rund um seinen Trade von den Green Bay Packers zu den Jets, sein Debüt und den Moment der Verletzung: „Ich hatte diese unglaubliche Offseason-Erfahrung in einer neuen Stadt mit neuen Teamkollegen und einer neuen Organisation und zum ersten Mal mit einem neuen Owner. Und ich habe mich wirklich neu in das Spiel verliebt, in das ich mich erstmals im Alter von fünf Jahren verliebt hatte. Es war absolut schön und etwas Besonders und einfach unglaublich."

Lese-Tipp: Haftbefehl für Chiefs-Star Rashee Rice! Er hat 24 Stunden Zeit!

Dann jedoch kam seine Verletzung im ersten Spiel gegen die Buffalo Bills: „Und dann kam eine der herzzerreißendsten Nächte meines Lebens, als ich nur vier Plays machte. Das nennt man wohl den Tod eines Egos."

Aaron Rodgers bat Freunde um Hilfe

Nachdem Rodgers infolge der Verletzung nach Kalifornien zurückgekehrt war, suchte er Hilfe bei seinen engsten Freunden: „Ich sagte: 'Ich brauche Hilfe. Dies wird richtig hart. Ihr müsst für mich da sein an den schweren Tagen, wenn ich aufhöre daran zu glauben, dass eine Rückkehr möglich ist.'" Und er räumte ein: „Um Hilfe zu bitten ist hart."

Lese-Tipp: NFL-Draft in Detroit: Hier entsteht die Bühne für das Mega-Event

Rodgers blickt nun optimistisch auf seinen zweiten Anlauf bei den Jets: „Ich bin aufgeregt, wieder zu spielen. Ich liebe es zu spielen. Football ist mein Happy Place. Hier fühle ich mich am meisten in Kontrolle über meine athletischen Fähigkeiten. Das habe ich im letzten Jahr vermisst. Mein Herz war gebrochen. Ich bin aufgeregt, ein weiteres Mal aufs Feld zu gehen und - nicht um Leben und Tod - mit meinen Jungs in den Kampf zu ziehen."

Rodgers wird im Dezember 41 Jahre alt und geht in seine 20. Saison in der NFL - seine 17. als Starter. Das Ziel wird dann sein, die Jets erstmals seit 2010 wieder in die Playoffs zu führen. (sport.de)